Berlinale und Klimaschutz Hauptstadt goes "Holywood"

14 Meter hoch und 53 Meter breit ist der Schriftzug, der pünktlich zur Berlinale zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz prangt. "Holywood" liest der staunende Besucher und wähnt ein böses Missgeschick. Doch das fehlende "L" hat seinen guten Grund.

Nur ein winziger Buchstabe fehlt Berlin jetzt noch: Pünktlich zur Berlinale prangt der Schriftzug "Holywood" zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz. Die Installation im Tiergarten sieht den legendären Lettern an den Bergen von Los Angeles zum Verwechseln ähnlich, ist aber ein Kunstobjekt. Mit dem 14 Meter hohen und 53 Meter breiten Schriftzug "Holywood" (Heiliger Wald) will der Künstler und Filmemacher Ralf Schmerberg ein Zeichen für Klimaschutz setzen. Gesponsert wird die Kunst, die während der Berlinale zu sehen ist, von einem Energieversorger.

Ziel der Initiative ist es, die CO2-Bilanz der Stadt zu verbessern und auf die Bedeutung des Baumes für das Klima hinzuweisen. "10 000 Bäume fehlen derzeit in den Straßen Berlins", heißt es in einer Mitteilung der Veranstalter. Durch die Aktion "Holywood" sollen Paten für Straßenbäume in Berlin gefunden werden.

DPA
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