Brigitte Bardot wird 90: Und ewig lockt der Mythos B. B. | STERN.de

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Das Idol der Feministinnen: Françoise Sagan schrieb über sie: "Bardot entschuldigte sich nicht für ihren absoluten Triumph, während sich so viele andere für ihre halben Siege entschuldigten." — Das Idol der Feministinnen: Françoise Sagan schrieb über sie: "Bardot entschuldigte sich nicht für ihren absoluten Triumph, während sich so viele andere für ihre halben Siege entschuldigten."

© Douglas Kirkland / Celebrity Vau/ / Picture Alliance

Die Rebellin: Ihre Jungfräulichkeit soll Brigitte Bardot schon im Alter von 14 an den Regisseur Roger Vadim verloren haben. Ihr Vater lehnte eine so frühe Verlobung ab. Aus Wut steckte sie den Kopf in den Küchenofen und wäre beinahe an einer Gasvergiftung gestorben. Der Vater willigte schließlich in eine Heirat mit 18 ein

Die Revolutionärin der 1960er: John Lennon war verrückt nach der Bardot (l.). Er ließ ein riesiges Poster von ihr an die Decke seines Schlafzimmers heften. Als er sie treffen konnte, soll er zur Beruhigung LSD genommen haben

B. B. als Marke: Serge Gainsbourg schrieb 1968 den Song "Initials B. B.": "Sie trägt Stiefel bis zu den Oberschenkeln, und das ist wie ein Kelch für ihre Schönheit. Sie trägt nichts weiter als ein bisschen Guerlain-Essenz im Haar."

Die wilden 1960er: Brigitte Bardot mit ihrem Kurzzeit-Ehemann Gunter Sachs (vorne) in Saint-Tropez

Die natürliche Eleganz: Brigitte Bardot war kein armes Mädchen. Sie stammte aus einer sehr bürgerlichen, frommen katholischen Familie. Ihre elegante Haltung und ihr eleganter Gang waren das Ergebnis des Ballett-Trainings am Pariser Konservatorium

Das Idol der Feministinnen: Françoise Sagan schrieb über sie: "Bardot entschuldigte sich nicht für ihren absoluten Triumph, während sich so viele andere für ihre halben Siege entschuldigten."

Das wilde Mädchen: Das eingefrorene Foto wird dem Auftritt der Bardot nicht gerecht. Sie tanzt wie in Trance. Barfuß, das Haar ist wild und offen. Von ihrer Haut perlt der Schweiß. Das Gegenteil vom künstlichen Göttinnen-Look der damaligen Hollywoodstars

Ikone der Nouvelle Vague. In "Die Verachtung" (1963) erkennt Camille (Brigitte Bardot), dass sie ihren Mann (Michel Piccoli) nicht mehr liebt, dass sie ihn verachtet

Kein Problem mit Nacktheit: "Ich war angezogen, wie ich wollte; das heißt, nicht angezogen" – hier in die "Waffen einer Frau" (1958)

Brigitte Bardot war eine Freibeuterin der Liebe. Sie verliebte sich schnell und heftig. Und sie nahm sich, wen sie wollte. Zuvor hätte man so eine Lebefrau verachtet, doch B. B. wurde für ihr ungestümes Leben bewundert

Keine Muttergefühle: Bardot im Janaur 1960 mit ihrem damaligen Mann Jacques Charrier und ihrem Baby Nicolas-Jacques. Sie sagte einmal, sie habe keinen Mutterinstinkt und ihr Sohn lebe hauptsächlich bei seinem Vater

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Weihnachten ohne diesen Film? Manche Menschen können sich das kaum vorstellen. Liebevoll erzählt, mit Blick fürs Detail inszeniert, mit einer überraschend selbstbewussten weiblichen Hauptfigur. Man kann einfach nicht anders, als mit Aschenbrödel zu leiden, wenn die Stiefmutter böse zu ihr ist. Sich mit Aschenbrödel frei zu fühlen, wenn sie auf ihrem Schimmel Nikolaus durch den Wald jagt. Sich mit Aschenbrödel wie eine Prinzessin zu fühlen, wenn sie beim Ball mittanzt. Und sich natürlich mit Aschenbrödel in den Prinzen zu verknallen. Hach! Der Film ist mittlerweile über 40 Jahre alt (was man der Topffrisur des Prinzen ein bisschen ansieht). Doch immer wieder schön. Tschechoslowakei/DDR 1987, Regie: Václav Vorlíček, Buch: František Pavlíček.

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