Bern oder doch Deutschland? Die Pläne für das Gurlitt-Erbe dürften erstmal auf Eis liegen, zumindest so lange eine Cousine des Kunstsammlers Ansprüche erhebt.
Kunsthändlersohn Gurlitt ist nicht mehr verschollen. Per Brief hat er sich selbst zu Wort gemeldet und wurde angeblich von Reportern in München gestellt. Wütend und verängstigt, sei er gewesen.
Es ist einer der wichtigsten Kunstfunde der Nachkriegszeit. Mehr als 1400 Werke bekannter Künstler wurden in einer Münchner Wohnung entdeckt. Wo der Bewohner ist, scheint niemand zu wissen.
Der Fall der mehr als 1400 beschlagnahmten Bilder bleibt mysteriös. Wem gehören die Bilder? Diese Frage muss als nächstes beantwortet werden. Der Zentralrat der Juden fordert Klarheit.