Musikawards Neunjährige Blue Ivy, Beyoncé und Harry Styles: Die Momente der Grammy-Verleihung

Grammys Beyoncé
Beyoncé ist jetzt Grammy-Rekordsiegerin
© Kevin WINTER / The Recording Academy via Getty Images" / AFP
Sehen Sie im Video: Beyoncé stellt mit ihrem 28. Preis einen Grammy-Rekord auf.




In der Nacht zum Montag wurde in Los Angeles Grammy-Geschichte geschrieben. Denn die 39-jährige Pop-Queen Beyoncé hat einen neuen Rekord aufgestellt: Sie bekam ihren 28. Grammy. Damit hat sie mehr goldene Grammophone gewonnen, als irgendeine Sängerin - oder Sänger - vor ihr. Die Grammy-Gala fand coronabedingt in einem deutlich kleineren Rahmen statt als üblich. Unter den Gewinnern, die bei der vierstündigen TV-Show vorgestellt wurden, waren unter anderem auch Billie Eilish mit der Auszeichnung für die Beste Aufnahme des Jahres, sowie Taylor Swift für das Beste Album des Jahres. Damit waren erstmals ausschließlich Frauen untern den Siegern in den Königskategorien der Grammy-Awards. Und auch das Thema Rassismus in den USA spielte eine Rolle.Denn für den Song des Jahres wurden die Autoren von "I can't Breath" ausgezeichnet, die den R&B Hit in Ehren des durch Polizeigewalt getöteten Afroamerikaners George Floyd geschrieben hatten. Durch die Show führte unter anderen der bekannte Polit-Satiriker Trevor Noah. Die 63. Verleihung der begehrten Musikpreise sollte ursprünglich bereits Ende Januar stattfinden, wurde dann aber wegen der angespannten Corona-Situation in Los Angeles auf März verschoben.
Am Sonntagabend wurden in den USA die Grammys verliehen, der wichtigste Musikpreis der Welt. Zu den Gewinnern zählt unter anderem die neunjährige Tochter von Beyoncé, Blue Ivy Carter. 

Auch die Grammy-Verleihung fand in diesem Jahr unter besonderen Umständen statt. Wegen der Corona-Pandemie nicht wie gewohnt im Staples Center in Los Angeles, sondern verteilt auf verschiedenen Bühnen im Land und via Videocall. Der Freude bei den Gewinnern tat das allerdings keinen Abbruch. 

Grammys: Beyoncé bricht einen Rekord und Blue Ivy gewinnt

Die große Gewinnerin des Abends hieß Beyoncé. Mit ihrem 28. Grammy hat die Sängerin einen Rekord eingestellt, ist nun die am meisten ausgezeichnete Künstlerin aller Zeiten. Nachdem sie den Grammy für ihre Performance in "Black Parade" gewann, sagte sie in ihrer Dankesrede: "Als Künstlerin glaube ich, dass es mein Job und unser aller Job ist, die Zeit zu reflektieren. Ich wollte alle schwarzen Könige und Königinnen erheben und ermutigen, die mich inspirieren und die ganze Welt inspirieren" und nannte es eine "magische Nacht".

Doch nicht nur Beyoncé, sondern auch ihre neunjährige Tochter gewann einen Grammy. Sie erhielt zusammen mit ihrer Mutter und dem Musiker Wizkid den Award für das beste Musikvideo ("Brown Skin Girl"). "Ich bin so stolz, deine Mami zu sein", sagte Beyoncé. 

Billie Eilish und Donald Trump
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Harry Styles und Billie Eilish

Harry Styles konnte sich über seinen ersten Grammy-Award freuen, er gewann für die beste Solo-Pop-Performance mit "Watermelon Sugar". Taylor Swift gewann den Preis für das "beste Album des Jahres" für "Folklore". In ihrer Dankesrede erwähnte die Sängerin unter anderem ihren Freund, Schauspieler Joe Alwyn. "Joe ist die erste Person, der ich jeden neuen Song vorspiele", sagte sie. Den Grammy für die "Record of the Year" – eine der wichtigsten Kategorien der Verleihung – gewann Billie Eilish. Wie gewohnt gab sich Eilish in ihrer Dankesrede bescheiden, sagte, ihrer Meinung nach hätte Megan Thee Stallion die Auszeichnung für ihren Hitsong "Savage" mehr verdient. "Du hattest ein Jahr, das glaube ich, unübertreffbar ist. Du bist eine Königin. Ich möchte weinen, wenn ich daran denke, wie sehr ich dich liebe", sagte Eilish. 

Megan Thee Stallion konnte allerdings trotzdem feiern: Die Rapperin bekam den Grammy als "Beste neue Künstlerin" sowie zwei weitere Trophäen (bester Rap-Song und beste Rap-Performance) für "Savage", ihre Kooperation mit Beyoncé. Igor Levit hingegen ging leer aus. Der in Deutschland aufgewachsene und lebende Pianist war in der Kategorie "Bestes klassisches Instrumentalsolo" nominiert. 

ls

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