26.11.2004
Der dritte Tourtag... und der erste ordentliche Hangover. Natürlich war In Frankfurt Aftershowparty angesagt. Im angeblich hippsten Club Europas, dem Cocoon Club. Michi Beck hat es sich nicht nehmen lassen, nach der Show noch zusammen mit DJ Thomilla als Turntablerocker die Scheiben zu drehen. Ich bin wie Falschgeld von Bar zu Bar geturnt und habe versucht, die VIP-Area zu finden. Dort angekommen, hat mich ein fellbemützter Hipster netterweise reingelassen... Ich hatte natürlich das falsche Armbändchen... hmpf. Später kommt der Typ wieder zu mir, und ich stelle mich artig vor: "Hallo, ich bin der Bär, der Manager von den..." "Hi, ich bin der Sven." Ein mir sehr vertrautes grinsen linst unter der riesigen Fellmütze hervor... es ist Sven Väth. Wir fallen uns in die Arme, kennen uns fast 15 Jahre und haben uns gegenseitig nicht wiedererkannt. Naja, es war spät...
Morgens kurz zu einem Termin nach Bonn, und dann ab nach Würzburg. Ohne wirklichen Plan dort angekommen, frage ich mich, wie man 5200 Leute in eine so kleine Turnhalle stopfen kann. Und im nächsten Moment denke ich darüber nach, wie schnell wir uns an die ganz großen Hallen gewöhnt haben. Die riesige Turnhalle kommt mir vor wie ein Club... fast zum Kuscheln. Es ist brütend heiß, und irgendwie macht das die Muskeln der Band warm. Sie spüren die Nähe des Publikums... und die Würzburger danken es ihnen mit Sprechgesängen, die mancher Südkurve gut zu Gesicht stehen würden. Es gibt heute auch noch eine Party im "Airport"... Neenee... ich muss ins Bett. Morgen geht's in die Kölnarena. Der nächste Meilenstein. Medienstadt, Kölsch... Aua, mein Kopf!
Andreas "Bear" Läsker