
Robert Montgomery
"Die Dame im See" (1947)
Ein Meisterwerk wie "Tote schlafen fest" zu überbieten, ist eine veritable Herausforderung. Womöglich hat Robert Montgomery deshalb beschlossen, Raymond Chandlers vierten Roman fast komplett mit subjektiver Kamera zu inszenieren, damals eine revolutionäre Idee. Fans und Experten diskutieren bis heute, ob eine gute oder schlechte. Der Nachteil ist, dass man nie richtig in die Geschichte (statt seinen Job an den Nagel zu hängen, um Krimis zu schreiben, sucht Marlowe die vermisste Frau eines Verlegers) reinkommt. Der Vorteil ist, dass man Montgomery nur am Anfang, am Ende und in einigen Spiegelszenen als Marlowe sieht. Er war nämlich in der Rolle des Schnüfflers wenig überzeugend. Als Experiment immerhin interessant. (3/5 Sternen)
"Die Dame im See" (1947)
Ein Meisterwerk wie "Tote schlafen fest" zu überbieten, ist eine veritable Herausforderung. Womöglich hat Robert Montgomery deshalb beschlossen, Raymond Chandlers vierten Roman fast komplett mit subjektiver Kamera zu inszenieren, damals eine revolutionäre Idee. Fans und Experten diskutieren bis heute, ob eine gute oder schlechte. Der Nachteil ist, dass man nie richtig in die Geschichte (statt seinen Job an den Nagel zu hängen, um Krimis zu schreiben, sucht Marlowe die vermisste Frau eines Verlegers) reinkommt. Der Vorteil ist, dass man Montgomery nur am Anfang, am Ende und in einigen Spiegelszenen als Marlowe sieht. Er war nämlich in der Rolle des Schnüfflers wenig überzeugend. Als Experiment immerhin interessant. (3/5 Sternen)
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