Pünktlich zu Ostern meldet sich Carolin Kebekus mit ihrer Show zurück und hat ihre Auftaktsendung anlässlich des bevorstehenden religiösen Feiertags unter ein passendes Motto gestellt: "Wir feiern heute unsere Wiederauferstehung und machen einen Ausflug in die Hölle", kündigt die 42-Jährige zu Beginn an.
Und liefert – nicht zum ersten Mal in ihrer Karriere – eine gnadenlose Abrechnung mit der katholischen Kirche unter besonderer Berücksichtigung des Erzbistums Köln und seines Diözesanbischofs Rainer Maria Kardinal Woelki. Zunächst führt sie die Top Todsünden der Kirche auf - alle von den Steuerzahlern finanziert, die jedes Jahr 600 Millionen Euro an die religiöse Institution überweisen.
Carolin Kebekus und die Kirche
Als Höhepunkt präsentiert Kebekus ein neues TV-Format - angelehnt an das populäre Netflix-Kuppelshow "Too Hot to Handle". Dessen Konzept lautet, ein paar Leute, auf eine Insel zu sperren, die nicht sündigen dürfen. Kebekus stellt nun eine Kirchen-Version davon vor - die Insel wird hier von einer Gruppe von Geistlichen bevölkert. Die müssen sich an folgende Regeln halten: Kein sexueller Missbrauch, kein Geld verprassen, keine Diskriminierung von Homosexuellen, keine Beweise verschwinden lassen. Der Titel der Show: "Too Gott to Handle".
Zum Auftakt der neuen Staffel begrüßt Kebekus zudem einen Musiker, mit dem sie selbst viel verbindet: Herbert Grönemeyer wird im Laufe der Sendung auftreten. Der Musiker sei früher immer bei ihr zuhause gelaufen, verrät die Comedienne im Interview mit der DPA: "Meine Mutter war Riesenfan, aber auch wenn ich mit meinen Freunden Party gemacht habe, lief 'Bochum' rauf und runter." Gerade hat der 66-Jährige sein 16. Album mit dem Titel "Das ist los" veröffentlicht.
"Die Carolin Kebekus Show" startet heute wegen des Osterprogramms ausnahmsweise erst um 0.00 Uhr, ab kommender Woche dann regelmäßig um 22.50 Uhr. Die aktuelle Sendung ist bereits ab 20 Uhr in der ARD-Mediathek abrufbar