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Dokus, Kultnächte & Filme So feiert die Kultserie "Lindenstraße" ihren Abschied

Die Darsteller der Lindenstraße von 1985
So fing alles an: Das Ensemble zum Start der Serie 1985, aufgenommen in der Außenkulisse der Serie auf dem Produktionsgelände des WDR in Köln-Bocklemünd
© WDR
Nach mehr als 34 Jahren wird die ARD-Kultserie "Lindenstraße" abgesetzt. Im März läuft die letzte Folge. Um den Fans den Abschied etwas zu versüßen, haben die Macher noch einige Specials im Programm.

34 Jahre. So lange hat sich bislang noch keine deutsche Serie im Fernsehen gehalten. Doch in wenigen Wochen strahlt die ARD die letzte Folge der "Lindenstraße" aus. Am Sonntag, den 29. März, gehen Familie Beimer und Co. mit der Folge "Auf Wiedersehen" (18.50 Uhr, ARD) das letzte Mal auf Sendung. Zum Finale gibt es für die Fans noch ein paar Highlights. 

So geht es in der "Lindenstraße" weiter

Hier zunächst ein kurzer Ausblick auf das, was noch kommen wird: Helga Beimer wird Opfer eines hinterhältigen Brandanschlags und liegt schwer verletzt im Koma. In wilden Träumen wandelt sie zwischen den Welten der Lebenden und Toten. Dabei trifft sie neben ihrem Sohn Benny Beimer auch ihre verstorbenen Ex-Ehemänner Hans Beimer und Erich Schiller wieder. Und sie begegnet ihrem "Schöpfer", gespielt von Hans W. Geißendörfer. Wird Helga sterben? Fast unbeobachtet spielt sich ein Drama auf der Baustelle des Hotels ab. Im Mittelpunkt der tragischen Ereignisse steht Anna Ziegler.

Ein Drama anderer Art bahnt sich zwischen Nina, Klaus, Neyla und Johannes an, ausgelöst durch die Recherche über ein rechtes Netzwerk innerhalb Ninas Polizeidienststelle. Hoffnung schöpft Murat, der wochenlang auf spektakuläre Weise gegen die Abholzung einer Linde und gegen die Gentrifizierung im Viertel protestiert, bis die Lokalpolitikerin Karola Nowak (gespielt von Christine Neubauer) auftaucht.

Dokumentation und Specials zum Serienschluss

Am 29. März, vor Ausstrahlung der allerletzten Folge, zeigt die ARD um 18 Uhr die Dokumentation "Bye bye Lindenstraße" und blickt auf mehr als drei Jahrzehnte der Serie zurück. Dabei wird zeithistorisches Archivmaterial aus der "Tagesschau" unter anderem mit Ausschnitten aus der "Lindenstraße" gemischt. Aktuelle und ehemalige Darsteller kommen zu Wort und erzählen, wie die erste deutsche Soap ihr Leben geprägt hat.

Auf dem Digitalsender One werden ab dem 8. März jeweils sonntags ab 10.05 Uhr mehrere Filme rund um die "Lindenstraße" gezeigt. Unter anderem: "Moritz A. Sachs – Ein Mann mit zwei Leben" (8. März) in zwei Teilen anlässlich des 30. Geburtstages der "Lindenstraße", "Die Beimers – Stationen aus dem Leben der Familie Beimer" (15. März), "Entführung aus der Lindenstraße" – Fernsehfilm von 1995 anlässlich des zehnjährigen Jubiläums (22.März) und "Nicht sendefähig! Die Lindenstraße lacht" – ein Zusammenschnitt von Drehpannen aus den ersten beiden Jahren der Serie (29. März).

Wiederholungen bis September

Zudem plant die ARD zwei "Lindenstraße-Kultnächte". Dazu werden in der Nacht vom 28. auf den 29. März (1:30 bis 5:05 Uhr) und in der Nacht vom 29. auf den 30. März  (1:40 bis 4:55 Uhr) insgesamt elf Folgen wiederholt. Los geht es mit Folge 1 "Herzlich willkommen" vom 8. Dezember 1985. Auch der "legendäre Schwulenkuss" zwischen Carsten Flöter und Robert Engel aus dem Jahr 1990 ist dabei. Genau wie Klausi Beimers "Nazi-Eid" aus 1993, Lisas "Bratpfannenmord" an Matthias Steinbrück aus 1995, die "Wählt Gung!"-Kampagne von 1998 und die Live-Folge zum Tod von Erich Schiller im Jahr 2015.

Ein Bild von 1985, aus frühen "Lindenstraßen"-Tagen: Helga Beimer (Marie-Luise Marjan) mit ihrem ersten Mann Hans (Joachim Hermann Luger). 

Wer dann immer noch nicht genug hat: Die Wiederholungen der "Lindenstraßen"-Folgen werden in auf One noch bis zum 8. September 2020, immer montags bis freitags, jeweils um 17.15 Uhr ausgestrahlt. Dann ist die Serie endgültig Geschichte.

Quelle: WDR

jek

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