Die ZDF-Moderatorin Babette von Kienlin ließ gerade in der Sendung "Drehscheibe Deutschland" gemeinsam mit dem Politik-Professor Thorsten Faas von der Uni Mainz die Ergebnisse der Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt Revue passieren, als sie ins Stocken geriet und plötzlich nach vorne kippte. Vor laufender Kamera sackte sie entkräftet auf ihrem Stehtisch zusammen. Ein Kollege und der Studio-Gast eilten ihr sofort zu Hilfe.
Das ZDF reagierte schnell. Die Regie ließ kommentarlos zwei aktuelle Beiträge laufen. Als der Sender schließlich wieder ins Studio schaltete, stand bereits Kienlins Kollege Normen Odenthal vor der Kamera. Der Moderator klärte die Zuschauer schließlich auf. Kienlin habe einen Schwächeanfall erlitten, aber es gehe ihr bereits wieder besser, sagte Odenthal.
Morgen soll Babette von Kienlin wieder moderieren
Das ZDF bezog schnell zu dem Zwischenfall Stellung. Via Twitter teilte der Mainzer Sender mit: "Drehscheibe-Moderatorin Babette von Kienlin hat einen Schwächeanfall erlitten. Wir hoffen, dass sie morgen wieder auf den Beinen ist."
Gegnüber dem Portal "T-Online" erklärte das ZDF: "Babette von Kienlin erholt sich heute Nachmittag und wird morgen wieder die 'Drehscheibe' im ZDF moderieren."
Es ist bereits der dritte Zusammenbruch
Es ist nicht das erste Mal, dass die 53-Jährige vor laufender Kamera zusammenbricht. Bereits 2013 hat die Moderatorin während einer Preisverleihung in Stuttgart einen Kreislaufzusammenbruch erlitten. Damals wurde Kienlin auf der Bühne schwindelig. Als die auf den Boden zu fallen drohte, sprangen mehrere Gäste aus den ersten Zuschauerreihen auf die Bühne und brachten die Moderatorin hinter die Kulissen.
Auch in der Sendung "Drehscheibe Deutschland" ist es bereits zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. 2001 fiel sie in der Live-Sendung auf den Boden, zog sich dabei aber glücklicherweise keine Verletzungen zu.