Schätze und Raritäten – aber auch einfach nur kurioser Trödel. All das wird in "Bares für Rares" von Horst Lichter präsentiert. In der ZDF-Trödelshow mit dem herzlichen Moderator und seinem versierten Händler-Team haben einige Gegenstände ihren Verkäufern richtig Geld eingebracht.
Erfolgreiche Trödelshow "Bares für Rares": Diese drei Gegenstände brachten ihren Besitzern ein Vermögen

Überraschungen zählen zu den Highlights der Show
(Otto-Müller-Gemälde) und auch für große Emotionen ist sie bekannt, es fließen schon einmal Tränen vor Glück. So erzielte der Dachbodenfund einer 55-jährigen sagenhafte 35.000 Euro. Ein Gemälde des Expressionisten Otto Müller, entstanden um 1920. Aus Sicht des Experten Detlev Kümmel sei die Kreidelithografie besonders wertvoll, da das Mitglied der Künstlervereinigung „Die Brücke“ nur wenige Bilder geschaffen habe.
Doch nicht nur auf deutschen Dachböden warten Schätze darauf, geborgen zu werden.
(Goldmünze aus dem 17. Jahrhundert) Einen fünfstelligen Betrag rief ein Würzburger Lehrer für eine Goldmünze aus dem 17. Jahrhundert auf. Die seltene Golddukate sei schon viele Jahre in Familienbesitz, er wolle 25.000 Euro dafür haben. Und tatsächlich, laut Experte Albert Maier sei die Münze aus dem Jahre 1648 eine Sensation. Die zehn-Dukaten-Münze, die den römisch-deutschen Kaiser Ferdinand III. zeigt, ist aus purem 986er Gold. Sie sorgte für ein regelrechtes Duell zwischen den „Bares für Rares“-Händlern. Fabian Kahl und Daniel Meyer rissen sich um die Münze. Schließlich machte Meyer den Vorschlag, sich die Summe zu teilen. Die beiden wurden sich schnell einig und teilten sich den Betrag.
(Mercedes Cabrio) Das bisher höchste Gebot kam von Susanne Steiger. Die Expertin für Schmuck bot 90.000 Euro für einen Mercedes 190 SL. Nach Ansicht des Verkäufers zu wenig für das Cabriolet. So scheiterte das Geschäft am Ende an einer Differenz von 5000 Euro. Darüber war sicher keine der Parteien froh.
(Reliquie mit Holzsplittern) Doch Susanne Steiger hatte schon bald wieder Gelegenheit, Geld auszugeben. Viel Geld. Es war eine Reliquie, die bei „Bares für Rares“ die bisherige Rekordsumme einbrachte. Zwei Frauen aus Rülzheim, Mutter und Tochter, hatten ein Kreuz mitgebracht. Der hohe Wert war offensichtlich, immerhin war es mit 40-karätigen Diamanten bestückt. Doch was sich in der Show herausstellte, übertraf die Vorstellungen. Ein Detail, das dem Kreuz einen unschätzbaren Wert verlieh: Im Inneren des Kreuzes befanden sich drei Holzsplitter, die aus dem Kreuz Jesu stammen sollen. Die Reliquie aus dem 17. Jahrhundert trug das päpstliche Siegel von Clemens dem IX. Den Zuschlag erhielt Susanne Steiger - bei 42.000 Euro.