Freiwillig in den Knast und dabei noch rund um die Uhr von Kameras beobachtet - viele Menschen würden diese Marter für kein Geld der Welt auf sich nehmen. Doch es gibt Summen, bei denen die meisten schwach werden. Der "Express" spekuliert über die Gagen der Teilnehmer bei "Promi Big Brother". Erstaunlicherweise scheint die Schmerzgrenze bei vielen Stars erstaunlich niedrig zu sein.
Lediglich Sarah Kern lässt sich ihren Aufenthalt fürstlich entlohnen: Das frühere Playmate bekommt satte 300.000 Euro. Auch für Jenny Elvers' Ex -Freund Steffen von der Beeck und "Eis am Stiel"-Schauspieler Zachi Noy soll sich das Engagement lohnen: Beide bekommen dem Bericht zufolge 125.000 bzw. 100.000 Euro. Model Sarah Knappik gehört mit ihren geschätzt 80.000 Euro noch zur Spitzengruppe.
Im Mittelfeld rangieren "Lindenstraße"-Star Willi Herren und der frühere Caught-in-the-Act-Sänger Eloy de Jong, die sich dem Vernehmen nach für 50.000 Euro einquartieren lassen.
Viele Stars machen "Promi Big Brother" für 10.000 Euro
Dem Bericht zufolge lässt sich die Hälfte der Kandidaten für die kleine Summe von 10.000 Euro zwei Wochen einlochen. dazu zählen "Bachelor"-Kandidatin Evelyn Burdecki, Maria "Yotta" Hering, Nacktmodel Milo Moiré, Society-Lady Claudia Obert und der amtierende Mr. Germany Dominik Bruntner.
Doch warum nehmen so viele die Tortur der Freiheitsberaubung mit Rund-um-die-Uhr-Kameraüberwachung für so wenig Geld auf sich? Der "Express" zitiert einen Manager, der eine plausible Erklärung liefert: Demnach sähen viele der semiprominenten Teilnehmer derartige Shows als Chance, um den Bekanntheitsstatus zu vergrößern.

Das Ziel ist berühmt werden
Das könnte tatsächlich funktionieren: Mehr als zwei Millionen Zuschauer sahen den Einzug der zwölf Kandidaten bei "Promi Big Brother". Viele von denen wussten vorher vermutlich nicht, wer Claudia Obert oder Evelyn Burdecki sind. In spätestens zwei Wochen werden sie es wissen.
Das ist wohl auch das Kalkül von Selfmade-Millionär Jens Hilbert, der laut "Express" gar keine Gage eingefordert hat und das Abenteuer für lau auf sich nimmt. Auch er verspricht sich von der Teilnahme einen Werbeeffekt: Hilbert möchte seine Firma bekannt machen.
Für alle könnte aber noch ein guter Schlag dazu kommen: Der Sieger der Show streicht eine Prämie von 100.000 Euro ein.
