Laut, dominant, bestimmend: So wird Claudia Effenberg von vielen wahrgenommen. Im Dschungelcamp zeigte sie jetzt eine sensible Seite, als sie vom Tod ihrer Schwester berichtete.
Es ist eine tragische Episode im Leben von Claudia Effenberg, über die sie bisher nur selten gesprochen hat: Im Frühjahr 2016 starb ihre ältere Schwester Sabine Köhler-Plahuta. Die dreifache Mutter wurde nur 51 Jahre alt. "Sie hatte Darmkrebs. Es hat mir das Herz zerrissen, als ich von ihrer Krankheit erfuhr", sagte Effenberg damals der Zeitschrift "Bunte".
Im Dschungelcamp offenbarte die 57-Jährige nun, wie sehr sie der Tod ihrer Schwester mitgenommen hat. "Das war schon eine Hardcore-Nummer. Wir hatten eine mega schöne Kindheit zusammen. Ich habe sie bewundert, ich fand sie toll. Wir haben ein super Verhältnis gehabt." Doch sechs Jahre vor ihrem Tod sei es zum Bruch zwischen ihr und ihrer Schwester gekommen – rückblickend aus einem völlig banalen Grund.
Claudia Effenberg und ihre Schwester hatten sechs Jahre keinen Kontakt
"Sie war Zahnärztin auf Mallorca und meine Tochter hatte krumme Eckzähne", erzählte Effenberg. Sie habe dann Chirurgen und Kieferorthopäden in München konsultiert, die ihr zu einer Operation geraten hätten. "Dann habe ich das gemacht und meine Schwester war super sauer auf mich, dass ich nicht nach Mallorca geflogen bin, damit sie sich das anguckt. Sie hat dann nicht mehr mit mir gesprochen – sechs Jahre!"
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Niemand aus der Familie habe sie informiert, dass ihre Schwester an Krebs erkrankt sei, sagte Effenberg. Irgendwann habe sie von ihrem Neffen einen Brief erhalten mit den Zeilen: "Sehr geehrte Frau Effenberg, hiermit teilen wir Ihnen mit, dass Ihre Schwester am 18. März verstorben ist." Sie habe sich nicht von ihrer Schwester verabschieden können. "Das ist schlimm, wenn du jemandem nicht Tschüss sagen kannst, wegen einer bescheuerten Zahn-OP. Das habe ich nie verstanden."
Tessa und Gigi müssen ins Puppenhaus des Grauens
Den dritten Tag infolge wurde Tessa Bergmeier von den Zuschauern in die Dschungelprüfung gewählt. Erneut musste sie diese nicht allein absolvieren, sondern hatte einen männlichen Begleiter. Dieses Mal war es Gigi Birofio. Die beiden traten zur Prüfung mit dem Titel "Puppengraus" an. Im vermeintlich niedlichen Vier-Raum-Puppenhaus waren zwölf Sterne versteckt – und allerhand tierische Bewohner.
Effenberg berichtete, dass sie den Tod ihrer Schwester mit Hilfe eines Mediums verarbeitet habe. "Ich habe eine ganz tolle Frau kennengelernt. Sie hat mir damals gesagt, sie hat Kontakt mit meiner Schwester und sie kann nicht von dieser Welt weggehen, weil sie sich Vorwürfe macht. Ich soll in die Kirche gehen und mit ihr reden und sagen 'Ich verzeihe dir' – und von da an war irgendwie alles anders."
Ihre Mitcamper, die ihre Geschichte zuvor ergriffen verfolgt hatten, reagierten unterschiedlich auf diese Aussage. "Es gibt, glaube ich, Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir uns oftmals nicht erklären können", fand Djamila. Cosimo hingegen unkte: "Ich gucke zwar Geisterfilme an, aber ich habe noch nie welche gesehen oder gehört."
Auf RTL+ steht das Dschungelcamp im Live-Stream und in voller Länge im Anschluss an die Shows zum Abruf bereit.