„And the Oscar goes to …”: Am 28. Februar ist es wieder so weit: Die Academy of Motion Pictures Art and Sciences vergibt die Oscars, den populärsten Preis fürs Kino. Im Dolby Theatre in
Los Angeles kommen die Berühmten, die Reichen und die Schönen zusammen, um
Hollywood zu feiern. Durch den Abend führen wird der Comedian
Chris Rock.
Großer Oscar-Favorit ist mit zwölf Nominierungen "The Revenant - Der Rückkehrer" vom mexikanischen Regisseur
Alejandro González Iñárritu. In dem Rachedrama kämpft sich
Leonardo DiCaprio als Pelzjäger im wilden Westen durch Blut, Schmerz und Eis, was dem 41-Jährigen endlich seinen ersten Oscar einbringen sollte.
George Millers optisch überwältigender "Mad Max: Fury Road" ist mit zehn Nennungen am zweithäufigsten nominiert. Gefolgt von "Der Marsianer - Rettet Mark Watney" mit sieben.
Der deutsche Oscar-Vorschlag "Im Labyrinth des Schweigens" hat es nicht in die Auswahl für den besten nicht-englischsprachigen Film geschafft. Dafür wurde in der Kategorie Kurzfilm
Patrick Vollraths "Alles wird gut" nominiert.
Einen waschechten Skandal haben die Oscars 2016 auch schon an der Backe: Weil im zweiten Jahr in Folge alle Nominierten in den Darsteller-Kategorien Weiße sind, haben unter anderem der Regisseur Spike Lee und die Schauspielerin
Jada Pinkett Smith zum Oscar-Boykott aufgerufen.
Ob Leonardo DiCaprio endlich seinen Oscar in der Hand halten darf, wissen wir am 28. Februar.
Oscarverleihung