Dschungelcamp-Star Kader Loth – vor 25 Jahren lehnte sie Brustvergrößerungen noch ab

Dschungelcamp-Teilnehmerin Kader Loth
Dschungelcamp-Star Kader Loth hatte 1998 noch ganz andere Ansichten, die siei bei der ProSieben-Talkshow "Arabella" zum Besten gab
© Screenshot Youtube
Magerer Körper, riesige Brüste: Dass Kader Loth bei ihrem Körper nachgeholfen hat, ist unübersehbar. Das war nicht immer so. 1998 vertrat sie im TV noch ganz andere Ansichten zu dem Thema.

Von dem früheren Bundeskanzler Konrad Adenauer stammt das Zitat: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern." Ganz nach dem Motto scheint auch Kader Loth zu leben. Im Dschungelcamp sehen wir eine Frau, an der zwar kein Gramm überflüssiges Fett ist, die dafür aber über gewaltige künstliche Brüste verfügt. Mithilfe chirurgischer Eingriffe pumpte sie ihren Busen auf Doppel-D auf.

Dabei hat sie genau das eigentlich kategorisch abgelehnt. 1998 trat sie als frisch gekürte "Miss Penthouse" in der ProSieben-Talksendung "Arabella" auf, und antwortete auf die Frage, ob bei ihrem Busen nachgeholfen wurde: "Nein, gar nicht." Im Gespräch beklagte sich die damals 25-Jährige darüber, dass die Gesellschaft nicht auf die Person achte, sondern nur nach dem Äußeren gehe. "Das finde ich sehr traurig", sagte sie unter dem Beifall des Publikums. Sie ging sogar noch weiter und berichtete von einem Agenten, der sie habe unter Vertrag nehmen wollen – allerdings eine Brustvergrößerung anregte. Darauf habe sie entgegnet: "Ich bin so, wie ich bin. Ich bleibe so. Entweder akzeptieren Sie mich so, oder wir lassen es sein."

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Kader Loth hat es sich wohl anders überlegt

Das ist lange her. Für alle erkennbar hat es sich Kader Loth irgendwann anders überlegt. Glücklich geworden ist sie damit nicht. Denn mittlerweile bereut sie ihre Schönheitsoperationen. "Kein einziger Eingriff war wirklich nötig!", sagte sie 2013 der "Bild am Sonntag". Sie selbst habe als Folge der Brustvergrößerung eine Kapselfibrose erlitten und musste nachoperiert werden. Doch auch das brachte keine dauerhafte Besserung: Sie konnte kaum schlafen und nahm Schmerztabletten. An junge Frauen appellierte sie in der "Bild": "Liebe Mädchen, bitte haltet die Brüste flach!"

Mit diesem Lernprozess steht sie übrigens ganz in der Tradition Adenauers. Denn dessen oben zitierter berühmter Satz geht noch weiter. Die zweite Hälfte lautet: "Nichts hindert mich, weiser zu werden." 

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