Die neue Staffel von "The Crown" (ab 15. November bei Netflix) wird von vielen Fans herbeigesehnt. Denn darin spielt Emma Corrin die junge Diana, die gerade Prinz Charles kennengelernt hat und deren Beziehung mit dem Sohn der Queen nicht so rosig ist, wie sie nach außen hin scheint. Dianas frühen Jahre im Palast waren geprägt von Schwierigkeiten und dem großen Druck, die Frau an Charles' Seite zu sein.
Emma Corrin hatte einen Wunsch an die "The Crown"-Autoren
Um Dianas Kampf gegen die traditionellen Protokolle und ihre mentalen Probleme authentisch darzustellen, hatte Corrin eine Bitte an die Drehbuchautoren. Denn der 24-Jährigen war es besonders wichtig, die Bulimie der 1997 verstorbenen Prinzessin zum Thema zu machen. "Wir hatten an ihrer Körpersprache gearbeitet und stellten ein Dokument zusammen, das wir an das Drehbuchteam schickten", verrät Corrin im Interview mit "Radio Times".
"Ich hatte das Gefühl, dass wir Bulimie, wenn wir versuchen, sie ehrlich darzustellen, auch tatsächlich zeigen müssen - sonst erweist man jedem, der das durchgemacht hat, einen schlechten Dienst", erklärt sie. "Ich glaube nicht, dass wir vor diesen Gesprächen zurückschrecken sollten. Diana sprach sehr offen über ihre Erfahrung mit Bulimie, und ich bewundere das sehr", erläutert die Schauspielerin.

Prinzessin Diana und ihre Bulimie
Sie könne den Druck, unter dem Diana stand, ein Stück weit verstehen, weil jungen Frauen auch heute noch vermittelt wird, sie müssten "dünn und glamourös" aussehen. Die Mutter von Prinz William und Prinz Harry sprach zum ersten Mal 1995 über ihre Bulimie. Im heute legendären Skandal-Interview mit Journalist Martin Bashir nannte sie es eine "geheime Krankheit", unter der sie seit Jahren litt.
Emma Corrins Wunsch fand bei den Drehbuchautoren offenbar Gehör. In einigen Episoden wird Dianas Krankheit gezeigt - die Folgen werden mit einem Warnhinweis versehen.
Verwendete Quelle: "Radio Times" / "Daily Mail"