Seit Monaten gibt es Gerüchte um einen Streit zwischen dem Hauptdarsteller und Produzenten Kevin Costner und Paramount über die Zukunft der Cowboy-Serie. Angeblich will Paramount Network die Serie wegen der Meinungsverschiedenheiten mit Costner beenden. Nun kam es zum Eklat.
Der "Yellowstone"-Star Costner, der Mit-Erfinder Taylor Sheridan und viele Schauspieler blieben einer Feier im Paley Center for Media in Los Angeles fern. Sie sollten den "Yellowstone"-Teil der Veranstaltung moderieren. So war es zumindest angekündigt. Tatsächlich mussten andere Schauspieler einspringen. Offiziell wurden "Terminkonflikte" als Grund für das Fernbleiben genannt. Die Besucher reagierten zornig auf die Änderung. Sie hatten Tickets für die Superstars der Serie gebucht und mussten nun mit Schauspielern aus der zweiten Reihe vorliebnehmen.
Kevin-Costner-Serie durch Prequels ergänzt
Die beliebte Serie steht in der fünften Staffel, dazu gibt es die beiden Spin-Offs "1883" und "1923", zur Vorgeschichte der Rancher-Dynastie. Erst im Februar berichtete "Deadline", dass Paramount Network die ursprüngliche Serie "Yellowstone" beenden wolle, um sich auf ein weiteres Spin-off mit Matthew McConaughey in der Hauptrolle zu konzentrieren. Ursache des Streits sollen Unstimmigkeiten über die Planung der Dreharbeiten sein. Costner soll die Dreharbeiten verzögert haben, weil er nicht mehr regelmäßig verfügbar sein wolle. Tatsächlich sind die Dreharbeiten zu Staffel 5 im letzten Jahr ins Stocken geraten.
Beide Parteien widersprachen der Darstellung. Eine anonyme Quelle versicherte der "Los Angeles Times", dass "Yellowstone" fortgesetzt wird. "Wir haben keine Neuigkeiten zu berichten. Kevin Costner ist ein großer Teil von 'Yellowstone', und wir hoffen, dass das noch lange so bleibt", so ein Sprecher von Paramount Network. Auch Costners Anwalt Marty Singer dementierte die Vorwürfe.