Yola Berrocal ist kein Kind von Traurigkeit - gründet ihr Ruhm doch einzig auf der Tatsache, dass sie die größten Brüste Spaniens vor sich her trägt. Diese herausragende Eigenschaft verbirgt Berrocal auch mit 46 Jahren nicht. In einem Interview für einen spanischen TV-Sender wählte sie ein Kleid, das die wogenden Massen nur mit Mühe im Zaun hielt.
Ein zufälliges Malheur?
Aber dann kam es zum Malheur. Der Moderator der Sendung gestikulierte im Gespräch heftig und - irgendwie - wurden seine Hände von den großen Brüsten magisch angezogen. Er streifte das Kleid und plötzlich lagen nackte Tatsachen vor aller Augen. Denn offenkundig verschmähte Yola Hilfsmittel wie einen BH, der die Brust noch hätte verbergen können. So stand sie vollkommen bloß.
Dieser Schock war dann auch für die abgebrühte C-Prominente zu viel. Zumal die Regie alles tat, um den Patzer auszuschlachten. Die spannende Enthüllung wurde sofort auf die riesigen Bildschirme im Studio projiziert, damit das Publikum auch mitbekam, was auf der Bühne geschah. Diese Wiederholung war dann zuviel: Schützend stellte sich Yola Berrocal vor den Bildschirm. Nach dieser Erniedrigung verließ sie wutentbrannt das Studio.
Aber damit nicht genug: Nach der versehentlichen Geste des Moderators wurde das Video auch noch geleakt und kursiert jetzt im Internet. Da liegt die Vermutung nahe, dass weder die Attacke auf das Kleid noch das Datenleak ein Versehen waren. Der Tenor der Kommentare sagt, die Berrocal hätte nicht einfach gehen sollen. Eine Frau von ihrem Format hätte den Moderator zumindest ohrfeigen sollen.
Skandal hilft der Karriere
Allerdings ist der ganze mediale Aufstieg zum Ruhm der Tochter eines Bauingenieurs von Skandälchen begleitet. Sie startete als Background-Tänzerin im TV-Programm, fiel dort aber schnell auf und eroberte 1998 die Sendung "Trash TV" mit ihrer Oberweite. Danach gründete sie die Erotik-Popband "Sex Bomb".
Zehn Jahre lang gehörte sie zu den Lieblingen der Klatschpresse, erotische Details, zufällige Paparazzi-Fotos von Liebesabenteuern und intensive Schönheitsoperationen hielten das Interesse wach. So etwa eine Titelgeschichte in der spanischen Zeitschrift "Interview" mit dem Titel "Mit diesen Titten werde ich Spanien neu gestalten." Yolanda strebte auch eine politische Karriere an. Mit der unabhängigen Yola Partei bemühte sie sich im Jahr 2006 um das Amt des Bürgermeisters in Marbella - allerdings erfolglos.
Das neue Video mit mehr als 3 Millionen Aufrufen wird ihrer Popularität neuen Auftrieb geben.
