
Becoming Charlie
"Becoming Charlie" zählt zu den ersten deutschen Serien, bei denen eine nicht-binäre Hauptfigur im Mittelpunkt steht. Darin verkörpert "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"-Star Lea Drinda das junge Mädchen Charlie, das sich weder als Frau noch als Mann fühlt. In ihrem Alltag im Offenbacher Sozialbau versucht die Protagonistin, selbstständig zu verstehen, wer sie eigentlich wirklich ist. Daneben muss sie sich mit den Herausforderungen ihres Alltags herumschlagen: Einer kaufsüchtigen Mutter, einer herrischen Tante und beruflichen Problemen, die letztendlich in Arbeitslosigkeit enden. Doch nicht nur Charlie ist Ausdruck von Vielfalt und Diversität. Zahlreiche andere Protagonisten schaffen Aufmerksamkeit für mehr Varianz: Charlies schwangere Freundin ist bisexuell, ihr Freund hat einen Migrationshintergrund und ist schwul und die Tante lesbisch sowie mit einer schwarzen Frau liiert.
Nach ihrem Release wurde "Becoming Charlie" zum Teil stark kritisiert und als "klischeebehaftet" und "übertrieben" kommentiert. Jedoch überwiegt die plakative Message der Serie, die auch im Öffentlich-Rechtlichen die notwendige Aufmerksamkeit für Queerness und Vielseitigkeit schafft.
"Becoming Charlie" ist in der ZDF-Mediathek abrufbar.
Nach ihrem Release wurde "Becoming Charlie" zum Teil stark kritisiert und als "klischeebehaftet" und "übertrieben" kommentiert. Jedoch überwiegt die plakative Message der Serie, die auch im Öffentlich-Rechtlichen die notwendige Aufmerksamkeit für Queerness und Vielseitigkeit schafft.
"Becoming Charlie" ist in der ZDF-Mediathek abrufbar.
© ZDFneo