Selfie-Wahn Eltern stellen Pärchen-Fotos ihrer Tochter nach

Wie viel schöner das Internet doch ohne die eigenen Eltern wäre: Das denkt inzwischen zumindest Emily Musson. Ihre Eltern ahmten die Selfies der Tochter und ihres Freundes nach und wurden so zu einer Netz-Berühmtheit.

Emily Musson und ihr Freund Johnny sind frisch verliebt und wollen das der ganzen Welt zeigen. Deswegen fotografieren sie sich, so oft es geht, gerne in seltsamen Posen, und teilen die Bilder dann bei Facebook oder Twitter. So, wie man das heute als Paar nun mal macht.

Emilys Eltern, die den Freund ihrer Tochter bisher nur von Fotos im Internet kennen, machten sich einen Spaß und stellten die Pärchenfotos ihrer Tochter nach. Da Emilys Mutter einen eigenen Twitter-Account hat, postete sie die Eltern-Selfies natürlich auch gleich mal. Auf den Bildern ahmen sie die Gesten des jungen Paares perfekt nach: Emilys Mutter streckt die Zunge raus, legt die Hand ans Kinn und schaut lässig durch die Sonnenbrille. Nur das Make-up, das fällt bei ihr deutlich dezenter aus als bei ihrer Tochter.

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Emilys erster Kommentar zu den Fotos ihrer Eltern:  "Meine Eltern sind doch auf Drogen ..." 

Womit die Studentin nicht gerechnet hatte, waren die vielen, vielen Reaktionen, die die Fotos ihrer Eltern auslösten. 65.000 Menschen favorisierten ihren Tweet, knapp 50.000 teilten ihn. Die Eltern-Selfie-Parodie ging viral. Und das, obwohl Emily selbst sie gar nicht besonders lustig findet, wie sie bei Twitter erklärte. Gegenüber Buzzfeed sagte sie, dass sie von ihrer Mutter solch verrückte Aktionen kenne, aber überrascht sei, dass ihr Vater mitgemacht habe. Der sei sonst eher konservativ.

Emilys Mutter freut sich auf jeden Fall über ihren neuen Twitter-Ruhm.  "An meine Kinder, die immer dachten, dass ich langweilig, peinlich oder bescheuert bin, ich bin Trending auf Twitter! Kriegt euch wieder ein!"

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Ihre Tochter ist da pragmatischer veranlagt. Sie twitterte einen Screenshot ihres Kontostand, der bei 6,06 Dollar liegt, und schrieb dazu: "Meine Beziehung ist jetzt zwar viral, aber ich bin immer noch pleite." 

vim

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