Sie vertreiben Röcke mit der Aufschrift "Ne touchez pas" auf dem Po, Plastik-Stiefeletten und Taschenanhänger, die von ihren Hunden inspiriert sind: Seit 2012 haben die Schwestern Kendall und Kylie Tenner ihre eigene Modelinie. Kylie, die jüngere der beiden, verkauft zudem noch Make-up, das ihren Namen trägt. Die jüngste Idee der geschäftstüchtigen Frauen aus dem Kardashian-Clan sorgt allerdings für mächtig Ärger.
Kendall und Kylie Jenner dürfen die T-Shirts nicht mehr verkaufen
Kendall und Kylie Jenner brachten eine T-Shirt-Kollektion auf den Markt, bei der sie Kunstdrucke ihrer Gesichter zusammen mit den Konterfeis von Musiklegenden wie Led Zeppelin, Metallica, Ozzy Osbourne, The Doors, Notorious B.I.G. und Tupac Shakur abbildeten. Jedes Shirt sollte 125 Dollar das Stück kosten.
Doch nur einen Tag, nachdem die Entwürfe im Onlineshop erhältlich waren, mussten die Kardashian-Schwestern sie wieder zurückziehen und sich öffentlich entschuldigen. "Die Designs waren nicht gut durchdacht und wir entschuldigen uns zutiefst bei allen, die wir verärgert und/oder beleidigt haben, vor allem bei den Familien der Künstler. Wir nutzen diese Chance, um aus unseren Fehlern zu lernen", schrieben Kendall und Kylie Jenner in einem Tweet.Ärger gab es nicht nur von den Familien der Künstler, sondern auch, weil die Jenners keine Zustimmung einholten, ob sie die Fotos verwenden und verfremden dürfen.
Jeff Jampol, der den Nachlass der Doors verwaltet, sagte dem Magazin "Rolling Stone", die Kollektion sei ein "Schlag ins Gesicht". Die Jenners selbst hätten nichts erreicht und würden nun von dem Ruhm großer Künstler profitieren wollen.
Mutter von Notorious B.I.G. nennt die T-Shirts "respektlos und ekelhaft"
Voletta Wallace, Mutter des 1997 erschossenen Rappers Notorious B.I.G., nannte die T-Shirts in einem Instagramposting "respektlos, ekelhaft und eine widerliche Form der Ausbeutung". Sie könne nicht verstehen, wie man den Tod ihres Sohnes und seines Kollegen Tupac Shakur ausnutzen könne, um T-Shirts zu verkaufen.
Auf den Punkt brachte es Sharon Osbourne, Ehefrau und Managerin von Ozzy Osbourne. Sie schrieb in einem Tweet: "Mädels, ihr habt nicht das Recht, eure Gesichter mit musikalischen Ikonen zusammenzusetzen.
Bleibt bei dem, womit ihr euch auskennt: Lipgloss."