Diese Nacht soll den Ausschlag für das damalige Ehe-Aus gegeben haben: Im Mai 2016 wurde die Polizei in das Penthouse von Amber Heard und Johnny Depp in Los Angeles gerufen, Heard warf ihrem damaligen Ehemann einen körperlichen Übergriff vor. Heard behauptete damals, dass Depp ihr ein Handy ins Gesicht geworfen habe. Daraufhin reichte die Schauspielerin die Scheidung ein und erwirkte eine einstweilige Verfügung gegen Depp.
Vor Gericht sagte nun Tyler Hadden aus. Der Polizist war nach dem vermeintlichen Angriff Depps auf Heard im Mai 2016 in das Penthouse des Paares gerufen worden, im Gerichtssaal wurden die Aufnahmen seiner Bodycam gezeigt. Auf den Aufnahmen zu sehen: Beim Eintreffen der Beamten ist Depp nicht mehr im Penthouse, ein fremder Mann öffnet den Polizisten die Tür. In der Wohnung sitzt Amber Heard auf einem Sofa, sie bejaht die Frage der Beamten, ob es ihr gut gehe.
Die Bodycam des Polizisten zeigt den Einsatz bei Heard und Depp:
In seiner Aussage erklärte Tyler Hadden, dass er keine Anzeichen für Verletzungen Heards und eine Auseinandersetzung im Penthouse gesehen habe. Das Gesicht von Heard sei gerötet und verweint gewesen. "Nur weil ich eine Frau mit rosa Wangen und rosa Augen sehe, heißt das nicht, dass etwas passiert ist", sagte Hadden, der betonte, dass Heard nur sehr ungern mit den Beamten gesprochen habe.
Die Eindrücke Haddens bekräftigte ein Mitarbeiter, der in dem Gebäude arbeitete, in dem sich die Penthouse-Wohnung Depps befand. Er habe die Schauspielerin ein paar Tage später gesehen und ebenfalls keine Anzeichen auf Verletzungen oder Blutergüsse in ihrem Gesicht gesehen.
