Der Rosenkrieg zwischen Johnny Depp und Amber Heard geht in die nächste Runde. Vor Gericht geht es um viel mehr als die Frage, wer lügt.
Ex-Partner Sex, Lügen und 100 Millionen Dollar: Amber Heard und Johnny Depp führen Schlammschlacht vor Gericht

Johnny Depp erschien in einem marineblauen Anzug vor Gericht
© BRENDAN SMIALOWSKI / POOL / AFP
Sehen Sie im Video: Amber Heard und Johnny Depp tragen Schlammschlacht vor Gericht aus.
Johnny Depp bei seiner Ankunft am Gericht in Fairfax, Virginia. Der Schauspieler verklagt seine Ex-Frau Amber Heard auf 50 Millionen Dollar wegen Verleumdung. Die 35-jährige hatte sich 2018 in einem Artikel für die Zeitung "Washington Post" als Opfer häuslicher Gewalt bezeichnet, ohne Johnny Depp dabei namentlich zu nennen. Laut Depps Anwälte sei jedoch klar, dass sich der Artikel auf Depp bezieht. Das habe seinem Ruf und seiner Karriere geschadet. Amber Heard verklagt den Hollywood-Schauspieler im Gegenzug auf 100 Millionen Dollar, weil er sie als Lügnerin dargestellt haben soll. Judith Poller ist Familienanwältin in New York und rät Johnny Depp eher davon ab, nochmal vor Gericht zu ziehen: "Wenn Sie sich einem Kreuzverhör unterziehen, wird Ihr ganzes Leben Teil davon sein. Ich weiß nicht, ob ich dazu raten würde, das zu tun. Ich weiß nicht, was das Ergebnis sein soll. Ich denke, das ist ein harter Weg, und ich denke, das könnte ihm noch mehr schaden." Im aktuellen Prozess ist unter anderem Tesla-Gründer Elon Musk als Zeuge geladen. Mit ihm war Amber Heard 2017 zusammen. Depp wirft seiner Ex-Frau vor, während der Ehe eine Affäre gehabt zu haben. 2015 haben Heard und Depp geheiratet. Ein Jahr später: die Trennung. Wegen des öffentlichen Interesses wird die Verhandlung live aus dem Gerichtssaal gestreamt. Der Prozess kann bis zu sechs Wochen dauern.
Johnny Depp bei seiner Ankunft am Gericht in Fairfax, Virginia. Der Schauspieler verklagt seine Ex-Frau Amber Heard auf 50 Millionen Dollar wegen Verleumdung. Die 35-jährige hatte sich 2018 in einem Artikel für die Zeitung "Washington Post" als Opfer häuslicher Gewalt bezeichnet, ohne Johnny Depp dabei namentlich zu nennen. Laut Depps Anwälte sei jedoch klar, dass sich der Artikel auf Depp bezieht. Das habe seinem Ruf und seiner Karriere geschadet. Amber Heard verklagt den Hollywood-Schauspieler im Gegenzug auf 100 Millionen Dollar, weil er sie als Lügnerin dargestellt haben soll. Judith Poller ist Familienanwältin in New York und rät Johnny Depp eher davon ab, nochmal vor Gericht zu ziehen: "Wenn Sie sich einem Kreuzverhör unterziehen, wird Ihr ganzes Leben Teil davon sein. Ich weiß nicht, ob ich dazu raten würde, das zu tun. Ich weiß nicht, was das Ergebnis sein soll. Ich denke, das ist ein harter Weg, und ich denke, das könnte ihm noch mehr schaden." Im aktuellen Prozess ist unter anderem Tesla-Gründer Elon Musk als Zeuge geladen. Mit ihm war Amber Heard 2017 zusammen. Depp wirft seiner Ex-Frau vor, während der Ehe eine Affäre gehabt zu haben. 2015 haben Heard und Depp geheiratet. Ein Jahr später: die Trennung. Wegen des öffentlichen Interesses wird die Verhandlung live aus dem Gerichtssaal gestreamt. Der Prozess kann bis zu sechs Wochen dauern.