Wegen andauernder Regenfälle wird das "Burning Man"-Festival in der Wüste Nevadas zur Schlammschlacht. Während zahlreiche Fans festsitzen, haben es Chris Rock und Diplo vom Gelände geschafft.
Normalerweise feiern "Burning Man"-Fans unter der Sonne Nevadas. Aber nicht in diesem Jahr. Das Festival in dem US-Bundesstaat wird aktuell zur Schlammschlacht. Es regnet ohne Unterlass, so sehr, dass die Besucher auf dem Festivalgelände festsitzen. Die Organisatoren riefen Gäste am Samstag sogar dazu auf, "Essen, Wasser und Treibstoff zu sparen" und an einem "warmen, sicheren Ort" Schutz zu suchen. Es wurde davon ausgegangen, dass der Regen bis Sonntagabend anhalten würde.
"Burning Man": Chris Rock und Diplo werden von Fan vom Gelände evakuiert
Auch mindestens zwei Promis waren vor Ort. Auf Instagram hat Musiker Diplo seine abenteuerliche Flucht vom überfluteten Areal dokumentiert. Sechs Meilen sei er mit Comedian Chris Rock durch den Matsch gewatet. "Ich bin wirklich stundenlang mit ausgestrecktem Daumen am Straßenrand gelaufen, weil ich heute Abend eine Show in DC habe und euch nicht im Stich lassen wollte", schreibt Diplo bei Instagram.
Wenn in der Wüste Regen fällt: Das "Burning Man"-Festival wird zur Schlammschlacht
Statt den heißen Wüstenboden unter den Füßen zu spüren, müssen Besucher des Festivals durch Schlamm waten. Sie wurden außerdem dazu aufgefordert, Lebensmittel und Sprit zu sparen.
Irgendwann hatten die beiden Stars Glück: Ein anderer Festivalbesucher sammelte sie und andere Gestrandete mit seinem Pick-up-Truck ein. Chris Rocks größter Wunsch, als er auf der Ladefläche des Trucks sitzt? "Wenn ich jetzt einen Cold Brew [Kaffeegetränk, Anm. d. Red] haben könnte", wünscht sich der 58-Jährige, während ihm der Wind um die Ohren bläst.
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Festivalgäste sitzen fest
Das "Burning Man"-Festival im US-Bundesstaat Nevada ist das wichtigste Musik- und Kulturevent für viele Festivalfans auf der Welt. Jedes Jahr pilgern tausende Menschen zum Gelände Black Rock City, um Musik, Gemeinschaft, Spiritualität und Liebe zu feiern – meisten begleitet von Sonne und Hitze. Doch nicht in diesem Jahr. Heftige Regenfälle sorgen dafür, dass das Gelände fast unpassierbar ist. Diejenigen, die es hingeschafft haben, sitzen zwischen Ständen und Wohnwagen fest. Neue Besucher werden von den Veranstaltern auf X (früher Twitter) aufgefordert, auf keinen Fall zum Gelände zu fahren. Alle Zugänge zum Gelände seien gesperrt, teilte der Sheriff von Washoe County am Samstag mit.
Die Organisatoren baten die Bewohner der während des einwöchigen Festivals errichteten Wüstenstadt Black Rock City, Nahrung und Wasser zu sparen. Auch ein temporärer Flughafen bleibe geschlossen, hieß es am Samstag.