RTL-Kuppelshow Die neue Bachelorette Jennifer Saro: "Ich brauche keinen Mann. Aber eine Beziehung ist ein schönes Add-On"

Die neue Bachelorette Jennifer Saro, 27
Die neue Bachelorette Jennifer Saro, 27
© RTL
Jennifer Saro, 27, ist die neue "Bachelorette". Sie sucht ab dem 12. Juli in der RTL-Show nach dem Traummann fürs Leben. Eine Besonderheit: Sie ist die erste Frau in dieser Rolle, die Single-Mutter ist und ihr Kind mit zum Dreh genommen hat.

Eine Frau, 20 Männer, allesamt Singles, die diesen Zsutand gern schnellstmöglich ändern würden: Bald startet die neue "Bachelorette"-Staffel auf RTL und es wird wieder fleißig geflirtet. Diesmal in Thailand. Im Mittelpunkt steht dabei Jennifer Saro, die sich nach den spektakulären Dates hinter den Kulissen um ihren kleinen Sohn kümmerte. Mit dem stern sprach sie über ihre Erwartungen an die Show und die Besonderheit, als erste Bachelorette eine Single-Mama zu sein.

stern: Jennifer, du bist die neue Bachelorette. Wie kam es dazu?
Ich wurde gefragt. Es war aber keine Sache von: ich werde gefragt und morgen bin ich’s dann. Wir haben viele lange Gespräche geführt, das war schon auch ein langer Prozess.

Wie hat denn dein Umfeld darauf reagiert, eher begeistert oder besorgt?
Da waren alle ausnahmslos positiv! Also, es gab wirklich niemanden, der das irgendwie negativ gesehen hat.

Hast du die bisherigen Bachelorettes verfolgt und vielleicht auch von deren Erfahrungen profitiert? 
Als im Raum stand, dass ich es tatsächlich werde, habe ich angefangen, mir alle Staffeln anzuschauen. Ich hab nicht alles geschafft, aber ich hab angefangen! Und natürlich habe ich mir dann auch angeguckt: Was fand ich gut, was fand ich weniger gut. Was würde ich vielleicht anders machen. Aber es war jetzt nicht so, dass ich mir ein Beispiel an irgendwem genommen und gesagt habe: So würde ich es auch machen.

Hast du von deiner Familie oder deinen Freunden Ratschläge mit auf den Weg bekommen?
Nee, das tatsächlich nicht, aber eine Freundin hat mir ein Dating-Tagebuch mitgegeben, damit ich Sachen aufschreiben konnte, und das war ganz praktisch. Das habe ich auch viel benutzt.

Du hattest ja deinen Sohn mitgenommen zu den Dreharbeiten – das gab es vorher noch nie. Hast du das vorab mit RTL organisieren können, und war das aufwändig?
Es war für alle Beteiligten neu, also da gab es ja kein vorgefertigtes Muster, das wir verfolgen konnten. Es war auch viel mehr Risiko – weil: Was ist, wenn was mit dem Kleinen ist? Wie handhaben wir die ganze Situation? Da war schon sehr viel Planung dahinter.

Du hast eine Freundin mitgenommen, die auf das Kind aufgepasst hat, wenn du z.B. auf Dates warst. Ist das nicht ein Vorteil für dich gewesen, im Vergleich zu den anderen Bachelorettes, weil du dann natürlich mit deiner Freundin über die Männer tratschen konntest?
Tatsächlich wurde da sehr drauf geachtet, dass wir das nicht gemacht haben. Weil man halt wollte, dass ich trotzdem – so weit es möglich war – dieselben Erfahrungen machen kann wie die anderen Bachelorettes und mich auch nicht beeinflussen lasse durch irgendwelche anderen Meinungen..

Warst du vor Beginn der Dreharbeiten optimistisch, dass du in so einem Format deinen Traummann finden kannst, oder dachtest du, mit Kameras drumrum wird das ja vielleicht eher noch schwieriger?
Nee, ich war sehr optimistisch! Ich habe auch manifestiert, dass das klappen wird! (lacht) Also, man kann sich ja überall verlieben – und gerade deshalb habe ich das ja auch gemacht. Wenn ich nicht dran geglaubt hätte, dann hätte ich mir das auch sparen können.

Hattest du so eine Art Checkliste, dass du wusstest, worauf du du jemanden abtasten möchtest?
Aussehen und so was war mir tatsächlich gar nicht wichtig. Ich wollte mich da komplett drauf einlassen. Auch wenn es optisch nicht mein Typ Mann war, wollte ich trotzdem seinen Hintergrund kennenlernen. Man weiß ja nie! Deshalb hab ich da keine Vorstellung gehabt. Und charakterlich sollte er Humor haben, ehrlich sein ­­– und eine liebevolle Seite haben.

Glaubst du, du hast einen guten Detektor dafür, ob jemand es ernst meint oder vor allem das Rampenlicht sucht – und nicht die Frau fürs Leben?
Da war ich überhaupt nicht voreingenommen. Selbst wenn der ausschlaggebende Punkt zum Mitmachen für jemanden war, im Fernsehen zu sein, dann kann es ja trotzdem sein, dass man sich verliebt! Also hab‘ ich das nicht ausgeschlossen. Aber nach einiger Zeit, je besser man jemanden kennenlernt, kann man dann auch einschätzen: Okay, geht es jetzt in die Richtung, wo man sich verlieben könnte, oder stagniert es?

Hast du das Gefühl, dass die exotische Umgebung es einfacher oder schwieriger gemacht hat, jemanden kennenzulernen – weil es ja dann wahrscheinlich ein harter Schnitt wird, wenn man wieder in der gewohnten Alltagsumgebung ist?
Naja, man lernt die Person ja an sich kennen. Die Charaktereigenschaften. Aber klar man muss sich darüber bewusst sein, dass es natürlich was anderes ist, wenn Alltag und Verpflichtungen dazukommen. Da muss man einfach sagen: Wir schauen, ob das funktioniert.

Du warst fünf Jahre Single. Da das ja anscheinend für dich funktioniert hat – warum wünscht du dir denn jetzt einen Freund?
Es ist schön, das Leben mit jemandem zu teilen. Ich glaube, jeder Mensch wünscht sich einen Menschen, mit dem man Erfolge und Misserfolge teilen kann. Aber ich brauche keinen Mann – das ist auch nach wie vor so. Ich weiß, dass ich gut allein zurechtkomme. Das hat fünf Jahre geklappt und es würde auch weitere fünf Jahre ohne Mann klappen. Eine Beziehung ist ein schönes Add-On!

"Die Bachelorette" ist am Mittwoch, 12. Juli, um 20.15 Uhr auf RTL zu sehen. Und schon jetzt auf RTL+.

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