Carla Bruni hat sich als Top-Model oft allein gefühlt. «Als Model wurde ich wie eine Prinzessin behandelt: Ich stand überall im Mittelpunkt und fühlte mich gleichzeitig oft einsam», sagte die 35-Jährige in einem am Dienstag veröffentlichten Interview der Programmzeitschrift «TV Spielfilm». Keiner habe hinter die schöne Fassade schauen wollen. «Deine Persönlichkeit interessiert auf dem Laufsteg keinen.»
Höchstens ein Glas Wein
Nun trägt Bruni mit ihrem Debütalbum «Quelqu'un m'a dit» kräftig zur Renaissance des französischen Chansons bei. Dabei reizt sie weniger der Prozess des Singens, wie sie sagt. «Ich bevorzuge die spirituellen Momente: Beim Schreiben öffne ich meine Seele.» Sie sei nie so wild gewesen wie von den Medien dargestellt, bekannte Bruni. «Ich suche keine dauerhafte Ekstase und bin eher verantwortungsvolle Mutter rund verständnisvolle Partnerin, die sich liebevoll um ihre Familie kümmert. Wenn ich mich berauschen will, trinke ich höchstens abends ein Glas Rotwein.»