Cathy Hummels am Boden: Warum sie das WM-Aus am Flughafen verfolgte

Zum Auftakt flog sie mit Kind und Kegel nach Moskau: Als die deutsche Fußballnationalmannschaft im ersten Gruppenspiel gegen Mexiko antrat, gehörte Cathy Hummels zu den Spielerfrauen auf der Tribüne. Die Gattin von Verteidiger Mats Hummels war ebenso angereist wie Lina Meyer, Freundin von Joshua Kimmich, und Christina Raphaella Ginter, Ehefrau von Matthias Ginter. Den Last-Minute-Sieg gegen Schweden verfolgte Cathy Hummels im heimischen Wohnzimmer in München. Auf ihrer Instagramseite teilte die 30-Jährige zahlreiche Fotos und Video von sich im Deutschland-Trikot.

Auch vor der Partie gegen Südkorea zog die Spielerfrau das Hummels-Hemd an und schrieb dazu: "Ready for take off - aber wir kommen ziemlich knapp in Hamburg an. Also Lufthansa, bitte ganz pünktlich sein. Muss um 16 Uhr im Hotel sein." Die 30-Jährige wollte nämlich gemeinsam mit Sohn Ludwig von München nach Hamburg fliegen, um dort am Donnerstag einen Termin wahrzunehmen.Doch offenbar hatte sie die Anreise zum Flughafen etwas zu knapp kalkuliert. Denn statt das Spiel entspannt im Hotel zu gucken, passierte Folgendes: Hummels verpasste den Flieger. "Wir waren am Flughafen und wir hatten die Bundeswehr vor uns. Das heißt wir haben bestimmt eine halbe Stunde gewartet, bis wir unser Gepäck aufgeben konnten. Dann war der Flug schon gesperrt", erzählte sie in einer Instagram-Story.

Hummels musste einen neuen Flug buchen, der war allerdings auch noch verspätet. "Ziemlich, ziemlich traurig. Ich bin gerade echt enttäuscht, aber was soll ich machen. Ich muss ja fliegen, ich kann nicht ewig am Flughafen rumhängen, allein wegen Ludwig. Aber ich drücke Deutschland und natürlich meinem Mann so fest die Daumen und der Ludwig auch. Wir rocken das. Wir sind optimistisch und wir schaffen das", sagte die Münchnerin. Später postete Hummels noch ein Foto, das sie gemeinsam mit ihrem Sohn im Flugzeug zeigt. Zu diesem Zeitpunkt war in Kasan schon fast Anstoßzeit.In Hamburg angekommen, setzte sich Hummels auf den Fußboden des Flughafens und verfolgte am Laptop immerhin noch die zweite Hälfte des Spiels. Das bittere Aus der deutschen Nationalmannschaft ist ihr also trotz verpasstem Flieger nicht entgangen - auch wenn sie die Partie sicher lieber entspannt im Hotel verfolgt und sich vor allem ein anderes Ergebnis gewünscht hätte.