Der britische Sänger Chris Rea ("Driving Home for Christmas") ist bei einem Konzert am Samstag zusammengebrochen. Der 66-Jährige sei bei einem Auftritt in der südenglischen Stadt Oxford während eines Songs mit seiner Gitarre in der Hand zu Boden gefallen, berichteten Augenzeugen der britischen Nachrichtenagentur PA. Die Vorstellung sei vorzeitig beendet worden.
Eine Sprecherin der Rettungskräfte bestätigte, dass ein Patient ins Krankenhaus gebracht worden sei. Sein Zustand sei stabil, hieß es am Samstagabend. "Er hatte brillant gespielt und dann fiel er auf einmal hin. Es sah ganz schön schlimm aus. Der Vorhang wurde geschlossen und wir warteten, bis wir zum Gehen aufgefordert wurden", sagte ein Zuschauer dem "Guardian".
Chris Rea hatte 2016 einen Schlaganfall
Im vergangenen Jahr hatte Rea einen Schlaganfall erlitten. Das Gitarrespielen fiel ihm danach schwer. 2001 war dem Musiker laut PA die Bauchspeicheldrüse nach einer Krebsdiagnose entfernt worden. "Ich kann nicht vorhersagen, was mit meinem Körper geschieht. Ich weiß nie, ob ich ein Konzert überstehen werde", sagte er einmal.
Der Auftritt in Oxford war Teil einer Tour mit 37 Konzerten. Zwei weitere waren für Sonntag und Dienstag geplant. Zunächst gingen Meldungen um, wonach Rea die Termine trotz des Zusammenbruchs wahrnehmen wolle. Zahlreiche Fans sprachen sich auf Twitter dagegen aus, forderten den Musiker auf, sich zu schonen. Das Konzert am Sonntag ist nun abgesagt.
