Einen Tag vor Urteilsverkündung Paul McCartney schreibt Unterstützerbrief an Pussy Riot

Erst Madonna, jetzt Paul McCartney - auch Promis fordern die Freilassung von Pussy Riot. Der russischen Punkband drohen mehrere Jahre Haft, wegen einer Kunstperformance gegen Regierungschef Putin.

Einen Tag vor dem Urteil im Fall #Link;www.stern.de/politik/ausland/pussy-riot-91428133t.html;Pussy Riot# hat Ex-Beatle #Link;http://www.stern.de/kultur/musik/paul-mccartney-90318211t.html;Paul McCartney# den drei inhaftierten Mitgliedern der russischen Punkband in einem Brief seine Unterstützung versichert. "Ich will, dass Ihr wisst: Ich hoffe sehr, dass die russischen Behörden das Prinzip der Redefreiheit für alle ihre Bürger respektieren und nicht glauben, Euch für Euren Protest bestrafen zu müssen", hieß es in dem Schreiben, das am Donnerstag auf #Link;http://www.paulmccartney.com/web/guest;McCartneys Internetseite# veröffentlicht wurde. Solange freie Meinungsäußerung niemanden verletzte, sei dies der beste Weg für jede Gesellschaft.

Mit seinem Brief wolle McCartney auch die Aufmerksamkeit von Kremlchef #Link;http://www.stern.de/politik/ausland/wladimir-putin-90306459t.html;Wladimir Putin# erhalten, kommentierte die Moskauer Zeitung "Kommersant". Das Blatt erinnerte an einen herzlichen Empfang des Künstlers durch Putin 2003.

Zuvor hatten bereits zahlreiche Musiker wie #Link;http://www.stern.de/kultur/musik/madonna-90274941t.html;Madonna# oder die #Link;http://www.stern.de/kultur/musik/red-hot-chili-peppers-90269134t.html;Red Hot Chili Peppers# Freiheit für die jungen Frauen gefordert. Ihnen drohen nach einem "Punkgebet" gegen Putin in einer Kirche mehrere Jahre Haft wegen Rowdytum aus religiösem Hass.

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ger/DPA

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