Ohne eigenen Instagram-Account kommt heutzutage eigentlich kein Star mehr aus. Dachte sich offenbar auch Helene Fischer. Seit einer Woche ist die Schlagersängerin in dem sozialen Netzwerk vertreten und sammelt seitdem fleißig Abonnenten. Schon jetzt folgen der 32-Jährigen rund 169.000 Menschen, und das, obwohl Fischer bislang lediglich zwei Schwarz-Weiß-Bilder gepostet hat.
Nun sollte man annehmen, dass sich ihre Fans tierisch freuen, künftig mehr oder weniger private Aufnahmen ihres Idols präsentiert zu bekommen. Größtenteils ist das auch der Fall. Allerdings mischen sich unter die vielen positiven Kommentare auch jede Menge kritische Stimmen. Der Grund: Fischers offiziellem Account fielen gleich eine Reihe und teils über Jahre mühsam gepflegte Fanseiten zum Opfer - sie wurden kurzerhand gelöscht.
"Soviel sind Fans also noch wert"
Und das stößt manchem bitter auf. Eine Userin empfindet das neue Profil als mangelnde Wertschätzung der bisher geleisteten Fanarbeit. "Es ist wirklich schade, dass man mit Bedauern feststellen muss, dass Helene Fischer eine pure Kunstfigur ist. Erschaffen für's Portemonnaie", führt sie aus. Eine andere Nutzerin befindet: "Danke für nichts, soviel sind Fans also noch wert". Und wieder ein anderer Fan kommentiert: "Es ist einfach schade & unfassbar undankbar", heißt es unter dem als zweites geposteten Bild. Auch wenn Fischer persönlich vielleicht am wenigsten dafür können, müsste sie "mal so richtig floppen, damit (...) alle merken, dass sie eben nicht Gott ist".Tatsächlich hat Fischer mit der Löschung der Fanseiten offenbar nichts zu tun, wie das Management des Schlagerstars dem Magazin "Bunte" sagte. Vielmehr habe Instagram die jeweiligen Accounts selbst gelöscht, weil diese gegen die AGB verstoßen hätten oder nicht eindeutig als Fanseiten markiert gewesen seien. Fischer habe jedenfalls keine Löschungen veranlasst, heißt es.
Helene Fischer bringt neues Album heraus
Dass die 32-Jährige neben Facebook nun auch auf Instagram setzt, dürfte indes nicht nur in einer besseren Fanbetreuung begründet liegen. Auch wenn Fischer ihre Posts bisher unkommentiert veröffentlichte, dürfte es ihr auch um eine gesteigerte Aufmerksamkeit gehen. Am 12. Mai bringt sie schließlich nach vier Jahren mal weider ein neues Album heraus. Die wilden Diskussionen um ihr Instagram-Profil dürften den Verkaufszahlen vermutlich nicht abträglich sein.
