Es scheint eine Neverending-Story zu werden. Nachdem sie sich im Sommer vergangenen Jahres vor Gericht in London zofften, geht der Streit zwischen Johnny Depp und Amber Heard jetzt in die nächste Runde. Diesmal geht es um die Millionensumme, die Amber Heard von Johnny Depp im Zuge ihrer Scheidung bekommen hat. Sieben Millionen Dollar zahlte der Schauspieler der "Aquaman"-Darstellerin. Das Geld wollte Heard, das kündigte sie damals groß an, an gemeinnützige Zwecke spenden.
Johnny Depp erhebt erneut Vorwürfe gegen Amber Heard
Aber ist es dort überhaupt angekommen? Depps Anwälte zweifeln daran und haben im vergangenen Jahr Nachforschungen betrieben. Laut der "Daily Mail" glauben die Juristen, die altruistische Geste Heards sei eine Lüge gewesen. Teile des Geldes wollte die 34-Jährige an das Children's Hospital Los Angeles und die "American Civil Liberties Union" ("ACLU") überweisen. Depps Team hat vermehrt bei beiden nachgefragt. Die "ACLU" wollte der "Daily Mail" zufolge bislang nicht kooperieren, doch vom Kinderkrankenhaus in Los Angeles gab es eine Antwort. Laut Dokumenten, die der Zeitung vorliegen, geht offenbar hervor, dass nur 100.000 Dollar eingegangen seien. Versprochen wurden allerdings 3,5 Millionen Dollar.
Angeblich haben Chefs des Krankenhauses 2019 bei Heard nachgefragt, "ob das Versprechen nicht erfüllt wird".

Schauspieler verlor Prozess
Die toxische Ehe von Depp und Heard sorgte im vergangenen Jahr erneut für Schlagzeilen, als die beiden sich vor Gericht in London stritten. Depp hatte das britische Boulevardblatt "The Sun" verklagt, weil dieses ihn in einer Überschrift einen "Frauenschläger" genannt hatte. In seiner Verteidigung stützte sich das Medienhaus auch auf Aussagen von Amber Heard, die seit Jahren behauptet, ihr Ex-Mann sei ihr gegenüber vermehrt gewalttätig geworden.
Depp verlor den Prozess gegen die "Sun".
Verwendete Quelle: "Daily Mail"