Justin Timberlake "Wir sollten Britney jetzt alle unterstützen"

US-Popstar: Vormundschaftsstreit mit ihrem Vater: Britney Spears – "Ich will keine Sklavin sein"
Sehen Sie im Video: Britney Spears über Vormundschaftsstreit mit ihrem Vater – "Ich will keine Sklavin sein".




"Ich will einfach mein Leben zurück." Das sagte Britney Spears vor einem Gericht in Los Angeles am Mittwoch aus. Die Popsängerin will die umstrittene mehr als 13-jährige Vormundschaft ihres Vaters beenden. Die Anhörung fand unter Ausschluss der Medien statt, Spears wurde virtuell zugeschaltet. In ihrer emotionalen Aussage stellte die 39-Jährige klar: "Ich will keine Sklavin sein." "Ich bin traumatisiert, nicht glücklich, kann nicht schlafen." "Ich bin so wütend und weine jeden Tag." Es ist ihre erste öffentliche Äußerung seit der Entscheidung eines Gerichts 2008, ihrem Vater die Vormundschaft zu übertragen. Kurz zuvor hatte Spears einen psychischen Zusammenbruch erlitten. In Solidarität mit der Sängerin versammelten sich vor dem Gerichtsgebäude Dutzende Fans. "Wir sind hier, um Britney zu befreien. Wir werden wieder kommen, bis Britney volle Autonomie über ihren Körper, Karriere, Finanzen und Familie hat." Das ehemalige Teenie-Idol will ihren Worten nach wieder heiraten und ein weiteres Baby bekommen. Aber: Zunächst müsse ein Antrag auf Beendigung der Vormundschaft bei dem Gericht eingereicht werden, sagte die zuständige Richterin in Los Angeles.
Britney Spears wehrt sich gegen die Vormundschaft und bekommt prominente Unterstützung von Justin Timberlake und Mariah Carey.

Nachdem Britney Spears (39) vor Gericht das Ende ihrer langjährigen Vormundschaft gefordert hat, erhält die Sängerin prominente Unterstützung: Justin Timberlake (40), Mariah Carey (51) und andere Stars machen sich für die 39-Jährige stark. Spears' Vater Jamie (68) hatte nach einer Reihe von öffentlichen Zusammenbrüchen 2008 die Vormundschaft für seine Tochter übernommen. Nun erklärte der Popstar vor einer Richterin in Los Angeles zu der Situation: "Ich bin nicht glücklich, ich kann nicht schlafen. Ich bin so wütend. Und ich bin deprimiert. Ich weine jeden Tag."

Die Sängerin forderte die Kontrolle über ihre persönlichen Angelegenheiten: "Ich habe mehr als genug getan. Ich schulde diesen Leuten nichts. Es ist peinlich und demoralisierend, was ich durchgemacht habe. Ich will nur mein Leben zurück. Es sind 13 Jahre. Es ist genug."

"Was mit ihr passiert, ist einfach nicht richtig"

Timberlake, der von 1999 bis 2002 mit Spears liiert war, twitterte anschließend: "Nach dem, was wir heute gesehen haben, sollten wir jetzt alle Britney unterstützen. Unabhängig von unserer Vergangenheit, gut oder schlecht, und egal wie lange es her ist ... was mit ihr passiert, ist einfach nicht richtig. Keine Frau sollte jemals daran gehindert werden, Entscheidungen über ihren eigenen Körper zu treffen. Niemand sollte jemals gegen seinen Willen festgehalten werden ... oder jemals um Erlaubnis bitten müssen, auf alles zuzugreifen, wofür er so hart gearbeitet hat."

Zudem erklärte der Sänger, der seit 2012 mit Jessica Biel (39) verheiratet ist: "Jess und ich senden Britney in dieser Zeit unsere Liebe und unsere absolute Unterstützung. Wir hoffen, dass die Gerichte und ihre Familie dies richtig machen und sie so leben lassen, wie sie leben möchte."

In ihrem Statement vor Gericht beschrieb Britney Spears ihre Erfahrungen unter der Vormundschaft und die angebliche Kontrolle, die ihr Management und ihr Vater über ihr persönliches und berufliches Leben hatten. Dazu soll gehört haben, dass sie angeblich zu Auftritten gezwungen wurde. Spears behauptete auch, dass es ihr nicht erlaubt sei, zum Arzt zu gehen, um ihre Spirale entfernen zu lassen. Dabei wünsche sie sich ein weiteres Baby.

"Ich bewundere ihren Mut"

Auch Mariah Carey unterstützte Spears mit einem Tweet: "Wir lieben dich Britney!!! Halte durch." Sängerin Brandy (42) twitterte: "Ich sende Britney Spears und ihren Fans all meine Liebe und Unterstützung." Und ihre Kollegin Halsey (26) schrieb auf dem Kurznachrichtendienst, sie hoffe von ganzem Herzen, dass Britney Spears "die Freiheit von diesem missbräuchlichen System zugesprochen wird. Sie hat es mehr als alles andere verdient. Ich bewundere ihren Mut, heute für sich selbst zu sprechen".

Schauspielerin Rose McGowan (47) meinte auf Twitter, dass Spears "jedes Recht hat, wütend zu sein", und fügte hinzu: "Wie würdet ihr euch fühlen, wenn euer Leben gestohlen, seziert, verspottet würde? Ich bete dafür, dass sie ihr Leben zu ihren Bedingungen leben kann. HÖRT AUF, FRAUEN ZU KONTROLLIEREN."

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