Sie war ein Partygirl mit unehelichem Kind, er der künftige König – eine Liebe, die – wenn auch nicht verboten – nicht erwünscht war. Doch Kronprinz Haakon von Norwegen machte deutlich: sie oder keine. Und so erarbeitete sich Mette-Marit Tjessem Høiby mit viel Geduld und Demut die Zuneigung des norwegischen Volks. Am 25. August 2001 heiratete das Paar in Oslo. In den folgenden Jahren kamen zwei gemeinsame Kinder auf die Welt.
Bei all dem Glück waren Haakon und Mette-Marit vor privaten Rückschlägen nicht gefeit. Wenige Jahre nach der Geburt der Kinder hieß es, es krisele in der Beziehung des Paars. 2011 nahmen sie sich über zwei Monate "frei" von ihrem Dienst für die Krone und bereisten mit den drei Kindern den Globus. Nach ihrer Rückkehr zeigten sich der Kronprinz und seine Gattin wieder ganz verliebt in der Öffentlichkeit. Scheu vor Körperkontakt haben sie nicht. 2019 folgte der nächste Schlag: Kronprinzessin Mette-Marit teilte offiziell mit, dass sie an einer chronischen Lungenkrankheit leidet. Immer wieder muss sie sich deshalb Auszeiten nehmen, Termine kurzfristig absagen. Doch das Paar hält in dieser schwierigen Zeit zusammen.
Mette-Marit und Haakon von Norwegen: Bald allein zuhaus?
2023 ist ein aufregendes Jahr für das Kronprinzenpaar. Beide feiern ihren 50. Geburtstag und dann verabschiedet nach Mette-Marits Sohn Marius Borg Høiby das nächste Kind aus dem heimischen Palast. Prinzessin Ingrid Alexandra, Nummer 2 der Thronfolge und damit Haakons Nachfolgerin auf dem norwegischen Thron, wird eine militärische Ausbildung beginnen. Zu Hause in Asker bleibt somit nur noch Nesthäkchen Sverre Magnus, der in diesem Jahr auch schon 18 Jahre alt wird.