
Im Oktober 2018 gibt der Palast bekannt, dass Kronprinzessin Mette-Marit an Lungenfibrose erkrankt ist. In einem Statement, das der Hof in ihrem Namen herausgibt, meldet sie sich zu Wort: "Die Krankheit bedeutet, dass der Arbeitsaufwand variiert. Der Kronprinz und ich haben uns dafür entschieden, dies jetzt bekanntzugeben, weil es künftig nötig sein wird, Perioden ohne offizielles Programm zu planen. In Verbindung mit der Behandlung und wenn die Krankheit aktiv ist, wird dies notwendig sein." In einem Interview im folgenden Jahr erklärt Mette-Marit, dass sich ihr Leben verlangsamt habe. Sie nehme sich die Zeit, um Bücher zu lesen und spazierenzugehen. Literatur ist ohnenhin eine große Leidenschaft der künftigen Königin. Doch als sie 2019 ihren Literaturzug von Norwegen nach Deutschland bringt und von Berlin zur Frankfurter Buchmesse fährt, muss Haakon abends allein einen Termin absolvieren. 2023 gibt er der Zeitung "Aftenposten" ein Interview und erklärt darin, dass ihn der Umgang seiner Frau mit ihrer Krankheit beeindruckt habe. "Es ist eine ernste Diagnose und eine chronische Krankheit."
© Jo Michael / The Royal Court