Einen Monat nach dem Freispruch vom Vorwurf des Kindesmissbrauchs ist Michael Jackson nun wegen Vertragsbruchs verklagt worden. Wie die Online-Ausgabe von "Newsday" berichtet, fordert ein Finanzberatungsunternehmen von dem Sänger vor Gericht in New York 48 Millionen Dollar. Laut Klageschrift hat Jackson diese Gebühr für bereits erbrachte Leistungen noch nicht entrichtet. Die Firma soll dem Popstar im vergangenen Monat unter anderem bei der Beschaffung eines Kredits geholfen haben, mit dem er Schulden in Höhe von über 270 Millionen Dollar bei der Bank of America begleichen konnte. Die Vermutung liegt nahe, dass Jacksons Gegenspieler den Star nun gänzlich in den gesellschaftlichen Off-Bereich befördern wollen.
Das Unternehmen will ihm auch einen Kredit über 265 Millionen Dollar beschafft haben, mit dem sich Jackson angeblich die 100-prozentigen Rechte an einem umfangreichen Musikkatalog mit 251 Beatles- Kompositionen sichern wollte. Der Songkatalog des Rechteverwerters ATV Music Publishing gehörte Jackson bereits zu 50 Prozent.
Noch keine Stellungnahme
"Newsday" zufolge gab es zunächst keine Stellungnahmen von Jacksons Anwälten. Bei den gehäuften Anschuldigungen bleibt nur zu hoffen, dass sich das Idol wieder auf Wesentliches wie die Musik zu besinnen weiß. Aus dem Schmerz der letzten Monate könnte ein neues Song-Album der "SuperlaTiefe" entstehen, das noch einmal unter die Haut der Welt geht.
Caroline Werner mit DPA