Trumps Erfolg Lieber Bett als Trump: Michelle Obama verschlief die Wahlnacht

Goodbye, Obamas: Im Interview mit dem Magazin "People" sprechen Barack und Michelle Obama über ihren Abschied vom Weißen Haus, die Trump-Regierung und wie sie die Wahlnacht erlebt haben.

Während Millionen Amerikaner und Politik-Interessierte weltweit am 8. November noch weit nach Mitternacht die Ergebnisse der US-Wahl verfolgten, war eine Person schon längst im Bett: Michelle Obama. Die First Lady erzählte nun dem Magazin "People", dass sie die Wahlnacht verschlafen habe. "Ich bin ins Bett gegangen. Ich gucke mir nicht gern politische Diskurse an, das mochte ich noch nie. Nicht mal bei ihm", sagte sie mit einem Seitenblick auf ihren Mann, der ebenfalls interviewt wurde.

Die beiden sprachen mit dem Magazin über ihren Abschied vom Weißen Haus nach acht Jahren, ihre Kinder und den Übergang zu Präsident Trump. "Das ist unsere Demokratie und so funktioniert das eben. Wir sind bereit dazu, mit der nächsten Regierung zusammenzuarbeiten und sicherzustellen, dass sie so erfolgreich wie möglich ist. Denn das ist das Beste für unser Land", sagte Michelle Obama.

Die Töchter von Michelle Obama werden das Weiße Haus vermissen 

Im Wahlkampf war die 52-Jährige als eine wichtige Fürsprecherin Clintons aufgetreten, hatte unter anderem den bekanntesten Wahlslogan der Demokraten geprägt: "When they go low, we go high" - "Wenn die anderen unter die Gürtellinie zielen, zeigen wir uns von unserer besten Seite". Trotzdem konnte sie sich am 8. November ruhig schlafen legen: "Ich habe alles, was ich über diese Wahl dachte gesagt und ich stehe dazu. Wenn man alles getan hat, was man tun kann, ist der Rest einfach. Es lag in den Händen des amerikanischen Volks."

Nach zwei Amtszeiten ziehen die Obamas im Januar mit ihren Töchtern in eine Mietwohnung in Washington. Die 18-jährige Malia wird sich dort nicht viel aufhalten: Sie hat gerade die Schule beendet und wird im kommenden Jahr an der Universität Harvard studieren. Doch der Abschied vom Weißen Haus fällt ihr und Schwester Sasha nicht leicht: "Sie hängen an diesem Ort, sie hatten so viele unglaubliche Erlebnisse hier und die Angestellten gehören zur Familie. Für sie ist es anders, als für andere Kinder: Sie werden nicht zurück nach Hause kommen können", sagte Barack Obama. Das ist aber der einzige Nachteil: "Das Leben im Weißen Haus hat uns definitiv noch enger zusammengeschweißt", ist sich Michelle Obama sicher.

sst

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