Nadine Menz bei "Unter uns" Unterschied zu "GZSZ"-Dreh wegen Mutterrolle

Nadine Menz (li.) und Tabea Heynig am "Unter uns"-Set.
Nadine Menz (li.) und Tabea Heynig am "Unter uns"-Set.
© RTL / Sebastian Meyer
Nadine Menz spielt in "Unter uns" mit. Im Interview erzählt sie, welche Herausforderungen der Dreh in ihrem Familienalltag mit sich bringt.

Nadine Menz (35) kehrt ins RTL-Serienuniversum zurück. Die ehemalige "GZSZ"-Darstellerin ist jetzt bei "Unter uns" zu sehen (ab dem 1. Dezember auf RTL+ und ab 8. Dezember bei RTL). Sie spielt Britta Schönfelds (Tabea Heynig, 55) jüngere Schwester Naomi. "Ich freue mich sehr, wieder Teil einer großen RTL-Serie zu sein, es fühlt sich tatsächlich ein bisschen an wie nach Hause zu kommen", erklärt Menz im Interview mit spot on news. "Es ist ein vertrautes Umfeld, in dem ich mich sofort wohlgefühlt habe."

"Es gibt auch mal kurze Nächte"

Die Schauspielerin musste sich auch vor der Kamera nicht groß umstellen. "Der Dreh von 'Unter uns' und 'GZSZ' unterscheidet sich eigentlich nicht", erzählt Menz. "Es sind zwei Produktionen derselben Firma, mit einem sehr ähnlichen Pensum. Das Arbeiten ist vergleichbar, sehr strukturiert und professionell." Zudem sei sie "total dankbar", dass sie mit "Unter uns"-Urgestein Tabea Heynig in die Serie starten konnte. "Sie hat mir den Einstieg sehr leicht gemacht und ist eine tolle Kollegin!"

Doch eine Sache hat sich dann doch für Menz geändert: "Das letzte Mal, als ich Daily gedreht habe, hatte ich noch kein Kind." Sie merke auf jeden Fall, dass es einen Unterschied mache. "Familienleben und Dreharbeiten bedeuten natürlich viel Organisation. Man muss sich an Schulzeiten halten, schauen, dass das Kind abgeholt werden kann. Es gibt auch mal kurze Nächte oder Drehpläne, die sich spontan ändern. Das sind alles Dinge, die einfach gute Planung erfordern. Aber es ist machbar - und ich bin dankbar, dass es so gut funktioniert." Wenn sie dann doch ab und an Zeit für sich findet, "nutze ich die Zeit für mich für Sport, für meine Freundinnen oder einfach mal zum Nichtstun", erzählt die Darstellerin. "Das genieße ich gerade sehr, wenn ich einfach mal auf der Couch abhängen und faulenzen kann."

Ihre Rolle der Naomi wird in der Rollenbeschreibung mit Lorelai Gilmore aus "Gilmore Girls" verglichen. "Ich mochte den Vergleich total", erzählt Menz. "Er hat bei mir direkt ein positives Gefühl ausgelöst. Lorelai ist frech, charmant, ein bisschen tollpatschig, aber unglaublich liebenswert. Und das trifft auch auf Naomi zu." Die Beziehung zwischen Britta und ihrer Schwester "startet erstmal holprig", verrät die Schauspielerin weiter. "Britta fühlt sich durch Naomis Auftauchen in der Schillerallee überrannt und überfordert und möchte anfangs keinen Kontakt zu ihr aufbauen. Naomi bleibt aber hartnäckig." Und wie lange wird Menz ihren Part übernehmen? "Aktuell gibt es kein zeitliches Limit für die Rolle Naomi."

"Werde immer wieder auf meine Rolle Ayla angesprochen"

Menz war von 2014 bis 2016 in der RTL-Serie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" als Ayla Höfer zu sehen. Nach ihrem Ausstieg habe es immer wieder Momente gegeben, "in denen ich Ayla und ihre Geschichten vermisst habe. Und natürlich auch die Kolleginnen, Kollegen und das Team. Das war eine sehr prägende Zeit, an die ich gerne zurückdenke."

Trotz der langen Zeit, in der sie schon nicht mehr in der Serie sei, werde sie "immer wieder auf der Straße auf meine Rolle Ayla angesprochen werde. Zu einigen meiner ehemaligen Kolleginnen und Kollegen habe ich bis heute Kontakt. Es sind enge Freundschaften entstanden, die hoffentlich fürs Leben bleiben. Es sind Menschen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind und die ich nicht mehr missen möchte."

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