Ottfried Fischers Eheglück "Zieh' wieder zu Hause ein"

Die öffentliche Eheschmonzette im Hause des Kabarettisten Ottfried Fischer hat einen neuen Höhepunkt gefunden: Die betrogene Ehefrau verzeiht dem gefallenen Sünder. Ihr Gatte hat nun eine dringende Bitte an die Medien.

Zehn Tage nach Bekanntwerden des Ehedramas um den Kabarettisten und Schauspieler Ottfried Fischer ist die Ehe des "Bullen von Tölz" vorerst geflickt. Renate Fischer habe ihrem Mann verziehen und nehme ihn nach seiner Rückkehr aus dem Krankenhaus wieder bei sich auf, teilte der vom Ehepaar Fischer beauftragte Hamburger Anwalt Jens Michow am späten Sonntagabend mit. "Ich bin überglücklich, dass Renate weiterhin eine Chance für uns beide sieht und jetzt schon bereit zu einem Neuanfang ist", sagte demnach der reuige Ehemann. "Ich werde meinerseits alles unternehmen, um meinen Teil dazu beizutragen", wird Fischer zitiert.

"Zieh' wieder zu Hause ein"

Das Friedensangebot habe Renate Fischer ihrem Mann am Wochenende im Krankenhaus Murnau gemacht, in dem "Otti" nach Bekanntwerden seiner Liebesaffäre mit einer Österreicherin wegen eines Sturzes an der Schulter operiert worden war. "Lass uns versuchen, die Ereignisse gemeinsam zu verarbeiten. Zieh' wieder zu Hause ein", zitierte die Anwaltskanzlei die Worte Renate Fischers. Eine Woche zuvor hatte sie von ihrem Mann noch verlangt, dass er das gemeinsame Haus verlassen solle. Auch von Scheidung war die Rede. Die außereheliche Beziehung hatte Ottfried Fischer kurz nach Bekanntwerden des Seitensprungs bereits wieder beendet.

"Man darf eine Ehe nicht einfach wegwerfen"

Renate Fischer begründete ihren Stimmungswandel laut Anwalt mit dem nochmaligen Überdenken der Ehekrise. "Man schlägt schnell hart um sich, wenn man derart tief getroffen ist", sagte sie. "Aber wenn man nachdenkt, kommt man eben doch zu dem Ergebnis, dass man eine über so lange Zeit auch gute Ehe nicht einfach so wegwerfen darf." An die Medien richteten die Fischers einen Appell, sie vorerst in Ruhe zu lassen. "Wir bitten die Medien nachdrücklich um Respekt vor unserem Privatleben", ließ Ottfried Fischer über die Kanzlei mitteilen.

DPA
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