Die schwer an Krebs erkrankte Patrice Aminati hat in einer Fragerunde auf ihrem offiziellen Instagram-Account ihren knapp 200.000 Followern schonungslos Rede und Antwort gestanden. Die meisten der "Q&A"-Anfragen drehten sich um die Erkrankung der 30-Jährigen, und wie sie sowie ihre Familie mit dem Schicksalsschlag umgehen.
Die bedrückendste Antwort gab sie mit einem simplen "Ja." – ein Follower hatte sie gefragt: "Hast du wieder neue Metastasen?" In der darauffolgenden Antwort gibt die Frau von Daniel Aminati, 52, weitere Details zu dieser Hiobsbotschaft und erklärt, dass Nebenwirkungen ihrer Medikamente eine Rolle spielen.
"Durch die Krebsmedikamente wurden meine Leberwerte so schlecht, dass wir die Therapien pausieren mussten. Dann kommen die Metastasen zurück", enthüllt sie den frustrierenden Teufelskreis. Inzwischen habe sie die Krebstherapie aber wieder aufnehmen können.
Patrice Aminati gibt sich realistisch – mit der Hoffnung auf ein Wunder
Sie will auch nicht darüber hinwegtäuschen, wie sehr ihre Psyche unter dem Ganzen leidet. Immer wieder wache sie schweißgebadet und dem "Wunsch, dass alles nur ein Albtraum ist", auf. "Aber das ist es nicht. Es ist die Realität".
Aminatis ebenso realistische wie bittere Antwort auf die Frage, ob sie geheilt werden könne: "Aus medizinischer Sicht: Nein." Zugleich habe sie aber nicht aufgehört, für ein Wunder zu beten. Was ihr außerdem Kraft gibt, ist die Tatsache, auf ihrem Weg "Menschen kennengelernt [zu haben], die seit 15 Jahren mit dem Status 'palliativ' leben."
Bereits seit rund zwei Jahren kämpft Patrice Aminati gegen ein malignes Melanom, besser bekannt als schwarzer Hautkrebs. Die Diagnose erhielt sie nur wenige Monate nach der Geburt ihrer Tochter, die sie mit Daniel Aminati hat. Im Interview mit "Die Zeit" erklärte sie Anfang Mai, dass sie sich in palliativer Behandlung befinde. Der Krebs sei im Stadium 4 nicht mehr heilbar und habe gestreut.