Prinz Philip, Ehemann der britischen Königin Elizabeth II., hat eine Operation an der Hüfte gut überstanden. Der 96-Jährige sei nach dem Eingriff "guter Dinge", teilte der Buckingham-Palast mit. "Er fühlt sich wohl und hat gute Laune", sagte eine Sprecherin. Die Operation im privaten Londoner King Edward VII Hospital sei "erfolgreich" verlaufen. Der Herzog von Edinburgh machte demnach in den ersten Stunden nach der Operation zufriedenstellende Fortschritte. Er müsse wahrscheinlich mehrere Tage in der Klinik bleiben.
Prinz Philip hat schon länger gesundheitliche Probleme
Fans des britischen Könisghauses waren besorgt, dass der betagte Royal die Operation womöglich nicht überleben könnte. Dabei sei nicht das Alter entscheidend, sondern die Fitness des Patienten und der Zustand seines Herzen und seiner Lunge, sagte die Chirurgin Scarlett McNally, die den Berufsverband Royal College of Surgeons berät. "Jede Operation und jede Betäubung bergen ein gewisses Risiko", räumte die Medizinerin jedoch ein.
Prinz Philip, der in diesem Sommer seinen 97. Geburtstag feiert, hatte in den vergangenen Jahren immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. 2011 wurde ihm ein Stent am Herzen gelegt, im Jahr darauf erkrankte er an einer Blasenentzündung. Vor gut einem Jahr litten er und seine Frau zu Weihnachten an einer schweren Erkältung, und im Juni 2017 musste Prinz Philip wegen einer Infektion für zwei Tage ins Krankenhaus. Den offiziellen Ostergottesdienst der Roylas konnte der 96-Jährige aufgrund seiner Hüftprobleme nicht besuchen.
Prinz Philip will zur Hochzeit von Harry und Meghan
Nun will Prinz Philip aber so schnell wie möglich wieder fit werden, denn im kommenden Monat stehen zwei wichtige Termine für das britische Königshaus an: Die Royal Windsor Horse Show am 9. Mai und - noch viel bedeutender - die Hochzeit seines Enkels Prinz Harry am 19. Mai. Der 33-Jährige wird auf Schloss Windsor die US-Schauspielerin Meghan Markle heiraten. Dieses Event will Prinz Philip auf gar keinen Fall verpassen.
