Queen-Enkelin Phillips heiratet Rugby-Star Jawort hinter verschlossenen Türen

Ohne Kutschenkorso, Balkonwinker und Kussdiskussion: Im Gegensatz zur Hochzeit von William und Kate war das Jawort von Queen-Enkelin Zara Phillips und Rugby-Star Mike Tindall ziemlich normal - so normal es eben geht, bei den Royals.

Zara Phillips, Lieblingsenkelin der britischen Königin Elizabeth II., hat den englischen Rugby-Nationalspieler Mike Tindall geheiratet. Im Gegensatz zum ersten Royal Wedding des Jahres - der pompösen Trauung von Prinz William und Kate im April - fand die Zeremonie am Samstag in Schottland unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Nach Ankunft der Braut wurden die roten Tore der ehrwürdigen Canongate Kirk in Edinburgh geschlossen. Denn während der Trauung waren Öffentlichkeit und Fotografen unerwünscht. Nach der Zeremonie gab es aber für hunderte Schaulustigen, die bei strahlendem Sonnenschein vor der Kirche warteten, einen Kuss. Auch Prinz William und seine Frau Kate waren anwesend und wurden von der Menge mit tosendem Applaus begrüßt.

Phillips, die auf Rang 13 der britischen Thronfolge steht, führt keinen königlichen Titel und konnte sich daher auf ihre Karriere als Vielseitigkeitsreiterin konzentrieren. Aus Rücksicht auf bestehende Sponsorenverträge und weil sie sich damit als Sportlerin einen Namen gemacht hat, behält Phillips auch nach der Hochzeit ihren Mädchennamen. Sie bricht damit mit einer königlichen Tradition.

Das Paar verzichtete auch darauf, direkt nach der Hochzeit in die Flitterwochen zu fahren, um sich auf weitere Trainingseinheiten konzentrieren zu können. Phillips und Tindall lernten sich 2003 in Sydney kennen, als die englische Nationalmannschaft ihren Sieg bei der Weltmeisterschaft feierte. Unter den Hochzeitsgästen waren am Samstag auch Tindalls Rugby-Kollege Iain Balshaw sowie Rugby-Manager Martin Johnson und sein Vorgänger Clive Woodward.

DPA
jwi/DPA/AFP

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