Sie ist erst 13 Jahre alt, doch in Hollywood reißen sich Werbepartner und Filmfirmen um sie: Millie Bobby Brown begeistert mit ihrem Schauspieltalent auch in der zweiten Staffel von "Stranger Things". Die Mystery-Serie von Netflix hat die Britin im vergangenen Jahr über Nacht berühmt gemacht. Mittlerweile hat sie einen Werbedeal mit Calvin Klein in der Tasche, spielt außerdem im Blockbuster "Godzilla" mit. Doch vor dem Ruhm gab es auch schwere Zeiten.
Ihre Familie hat für die Karriere des Mädchens viel aufgeben müssen. Brown ist das dritte von vier Kindern und wuchs in England, Spanien und den USA auf. Wie ihre Eltern im vergangenen Jahr der "Daily Mail" berichteten, verkauften sie 2012 auf den Rat von Browns Schauspielagentin alles und zogen mit ihren Kindern nach Hollywood. Doch zunächst ergatterte Millie Bobby Brown nur kleinere Nebenrollen in TV-Serien. "Es war sehr schwer. Es gab viele Tränen", sagte sie über diese Phase. Eine Zeit lang lebte die Familie sogar von Sozialhilfe, musste sich von Browns Agentin Geld leihen. 2015 gaben sie auf: Die Browns zogen zurück nach England, kamen erst einmal bei einer Tante von Millie unter.
Der Einsatz hat sich für Millie Bobby Brown gelohnt
"Ich war verzweifelt. Ich bekam keine Jobs und dachte, dass ich am Ende sei", zitiert "Daily Mail" das Mädchen. Doch dann kam das Casting für "Stranger Things" - und das Leben von Millie Bobby Brown und ihrer Familie änderte sich schlagartig. Allein für die Serie soll sie pro Folge laut "Hollywood Reporter" 30.000 Dollar (etwa 25.000 Euro) verdienen, ein Werbedeal mit Converse soll ihr gleich mehrere Millionen eingebracht haben.
Auch heute noch begleiten ihre Eltern und Geschwister sie zu jedem Dreh, sind fast immer an ihrer Seite. "Es macht wirklich Spaß, dass sie bei dieser Reise dabei sein können und mit mir Dinge erleben dürfen. Ohne ihre Unterstützung wäre ich heute nicht hier", schwärmte Brown. Der Einsatz all die Jahre hat sich gelohnt: Momentan stehen Millie Bobby Brown in Hollywood die Türen weit offen.
