Urlaubspech Bohlen hatte gefälschten Bootsführerschein

Erfolgsproduzent Dieter Bohlen (49) ist auf Mallorca ins Visier der spanischen Polizei geraten. Wegen eines gefälschten Bootsführerscheins wurde er zu einer vierstündigen Vernehmung abgeführt.

Wegen eines gefälschten Bootsführerscheins hat es Dieter Bohlen auf Mallorca mit der spanischen Polizei zu tun bekommen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, wurde der 49-jährige Musiker am Freitagvormittag gegen 10 Uhr in einem Polizeiwagen der Guardia Civil zur Wache gebracht und vier Stunden vernommen. Bohlen sagte dem Blatt: "Ich bin wohl das Opfer der spanischen Führerschein-Mafia geworden."

"Gefälschten Papiere untergejubelt"

Er habe im März vergangenen Jahres auf Mallorca die Bootsführerscheinprüfung abgelegt, erklärte der Popmillionär. Offenbar sei die Jachtschule aber gar nicht berechtigt gewesen, die Prüfung abzunehmen. "Die müssen mir die gefälschten Papiere untergejubelt haben", sagte Bohlen. Nachdem er davon erfahren habe, habe er mit seinem Sohn Marc in Lübeck am 7. Juli eine neue Prüfung abgelegt. "Der Schein, den ich dort bekommen habe, ist absolut in Ordnung." Der Polizei auf Mallorca war dem Bericht zufolge eine Kopie von Bohlens Bootsführerschein in die Hände gefallen.

Bei Routinevergleich aufgeflogen

Die Polizisten stellten Bohlen, als er mit Freundin Estefania und seinen Kindern in einem Hafen angekommen war. Bohlen sagte dem Blatt: "Ich kann kein Spanisch, und die Polizisten konnten kein Deutsch. Trotzdem war nach dem Verhör klar, dass ich unschuldig bin." Der 49-Jährige hatte seinen Führerschein vor sechs Wochen zur Anmietung eines Bootes einem Schiffsverleiher übergeben, hieß es. Die Überprüfung beim Motorjachtverband habe ergeben, dass der Führerschein falsch sei.

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