Kuriose Fakten Was Sie noch nicht über Büstenhalter wussten

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Heute vor 100 Jahren erfand die New Yorker Gesellschäftsdame Mary Phelps Jacob den Büstenhalter. Er bestand aus zwei Stoffaschentüchern und einem rosafarbenen Seidenband. Ihr Design verkaufte sie für umgerechnet 1.100 Euro an einen Korsetthersteller. Ob das so klug war? Mittlerweile gehen jedes Jahr BHs für 11,5 Milliarden Euro über die Ladentheke. Jede Frau besitzt durchschnittlich neun, sechs davon hat sie regelmäßig in Gebrauch. Die am meisten verkaufte Größe ist 80C. Vor fünfzehn Jahren war es noch 75B. Den Volumenzuwachs erklärt die Wissenschaft mit der steigenden Popularität von Brustvergrößerungen und einer besseren Ernährung. Festgelegt sind Frauen bei ihrer BH-Größe nicht: Sie wechseln sie bis zu sechs Mal im Leben. Kein Wunder, dass acht von zehn Käuferinnen zur falschen Größe greifen. Dabei ist der Sitz entscheidend – vor allem bei Sport-BHs! Jeder Schrizz beim Joggen lässt eine 75B acht cm auf und ab hüpfen. Apropos hüpfen: Die Künstlerin Emily Duffy hat einen riesigen Ball aus 14.000 BHs geknüpft. Weil jeder BH aus bis zu 40 Einzelteilen besteht, macht das 65.000 verarbeitete Komponenten. Selbst als Wasserball ließe sich Duffys Skulptur zweckentfremden – ein guter BH übersteht bis zu 100 Wäschen. Die Lebensdauer eines Durchschnittsexemplars beträgt nur sechs bis neun Monate. All das und noch viel mehr kann man an der Polytechnischen Universität Hong Kong lernen. Hier gibt es den ersten und bislang einzigen Studiengang in BH-Wissenschaften. Miley Cyrus wird sich kaum einschreiben: Die Sängerin ist erklärte BH-Gegnerin – und geht meistens ohne.
Sie finden sich im Schrank einer jeden Frau: BHs. Doch es gibt prominente Ausnahmen. Wir zeigen, was sich über den Büstenhalter und seine Geschichte zu wissen lohnt.

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