So planen Sie den Umzug richtig

- Schritt 1: Mietvertrag kündigen und Nachmieter finden
- Schritt 2: (Sonder-)Urlaub beim Arbeitgeber beantragen
- Schritt 3: Hausstand entrümpeln und Sperrmüll entsorgen
- Schritt 4: Umzugsunternehmen oder Transporter mieten
Diese Hilfsmittel erleichtern den Umzug

Nach einer Handvoll Umzügen glaube ich, inzwischen ein ganz gutes Gespür dafür entwickelt zu haben, wie viele Umzugskartonsfür einen Wohnungswechsel notwendig sind. Meine Empfehlung lautet daher, mindestens 40 Kartons für einen Singlehaushalt einzuplanen und mindestens 70 für einen Zwei-Personen-Haushalt.
Weitere Hilfsmitteln, die beim Einpacken und Transportieren der Kisten und Möbel von großem Nutzen sind:
Mein Tipp: Wenn Sie kein Umzugsunternehmen engagieren, rate ich dazu, eine Sackkarre zu kaufen. Ich habe mich für ein Modell für ca. 22 Euro von amazon entschieden, da es nicht so teuer ist und dennoch stabil genug, mehrere Kartons übereinander zu stapeln. Die Karre macht zwar ziemlich viel Lärm, wenn sie über die Straße geschoben wird. Das tat dem sicheren Transport aber keinen Abbruch.
Vor dem Umzug: Diese Schritte sollten Sie nicht vergessen
Grundsätzlich mache ich es immer so, dass wichtige Institutionen wie Behörden, Banken, Versicherungen, Krankenkasse, Arbeitgeber, Gebühreneinzugszentrale und Finanzamt von mir persönlich über den Umzug und die Adressänderung informiert werden. Darüber hinaus beantrage ich aber auch immer noch einen Nachsendeantrag bei der Post für mindestens sechs Monate, damit mir sämtliche Briefe und Zeitschriftenabos zugestellt werden, deren Absender ich nicht informiert habe.
Des Weiteren empfehle ich dringend, ein Halteverbotsschild zum Be- und Entladen zu beantragen – sofern es keine guten Parkmöglichkeiten vor der alten und neuen Wohnung gibt. Ich hatte mich dagegen entschieden, um Kosten zu sparen. Was dann passiert ist, möchte ich an dieser Stelle nicht im Detail ausbreiten. Aber ich kann so viel sagen: Ich musste mich mit wütenden Nachbarn, der Polizei, aufgebrachten Mitarbeitern der Umzugsfirma und hupenden Autofahrern auseinandersetzen. Und das war wirklich kein Vergnügen. Für keinen der Beteiligten.
Für mich ist und war es zudem immer essenziell, dass ich in der neuen Wohnung so schnell wie möglich eine stabile Internetverbindung habe, mit dem Festnetz telefonieren und auch Fernsehen schauen kann. Daher bemühe ich mich vor jedem Umzug darum, alle Anbieter über den Wohnungswechsel zu informieren und gegebenenfalls auch nochmal den einen oder anderen Anbieter zu wechseln, um Geld zu sparen. Das Gleiche gilt auch für meinen Stromanbieter – hier lohnt es sich durchaus, die Tarife verschiedener Hersteller miteinander zu vergleichen.
Als klar war, wann der Umzug stattfinden soll, wurde der Termin mit dem Umzugsunternehmen vereinbart. Anschließend habe ich alle Freunde und Familienmitglieder angefragt, ob sie mir an dem Tag zur Hand gehen könnten. Je mehr Helfer Sie bekommen, desto schneller sind die Kartons ausgepackt. Empfehlenswert ist hier auch für all jene, die kleine Kinder haben, für den Tag des Umzugs einen Babysitter zu engagieren. Dann müssen Sie sich nicht auch noch darum kümmern, dass Ihr Nachwuchs versorgt oder beschäftigt wird.
Zusammenfassend kann ich Ihnen diese fünf Schritte vor dem Umzug also wärmstens empfehlen:
- Schritt 6: Nachsendeauftrag bei der Post
- Schritt 7: Halteverbotszone beantragen
- Schritt 8: Internet/Strom/Telefon/Fernsehen ummelden
- Schritt 9: Helfer/Babysitter organisieren
Nach dem Umzug: Das sind die letzten Schritte

Heutzutage wird die alte Wohnung nur noch besenrein übergeben – es sei denn, im Mietvertrag wurde etwas anderes vereinbart. In meinem Fall musste ich die Wände komplett streichen, was ich jedoch fair fand, nachdem ich fünf Jahre darin gewohnt hatte. Und dafür habe ich mich in meiner neuen Wohnung ebenfalls über frisch gestrichene Wände gefreut. Die Wohnungsübergabe ging somit reibungslos über die Bühne.
Das Schöne an einer neuen Wohnung ist, dass diese komplett neu eingerichtet werden kann. Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen, ein paar Einrichtungsgegenstände zu kaufen, die sowohl dekorativ als auch praktisch waren. Zu meinen Favoriten zählen diese Stahlnägel, eine Antirutschmatte für Teppiche, diese blickdichten Plissees (ohne bohren), dieser Wäschekorb, diese Bewegungssensoren und dieser Getränkekistenhalter für den Balkon sowie diese Fußmatte mit Nintendo-Motiv.
Anschließend hatte ich natürlich regelrechte Müllberge aus Luftpolsterfolie, Umzugskartons und Pappe von den bestellten Einrichtungsgegenständen. Manches davon kann ich durchaus wiederverwenden und im Keller verstauen, alles andere musste ich zum nächstgelegenen Müllcontainer transportieren, da die heimischen Mülltonnen nicht genügend Stauraum bieten – und die Nachbarn sicher keine Freude daran hätten, wenn ich alle Tonnen befüllen würde.
Abschließend bleibt eigentlich nur noch der Gang zum Einwohnermeldeamt. Dort müssen Sie sich innerhalb von zwei Wochen kostenpflichtig (ca. zwölf Euro) ummelden – dazu sind Sie gesetzlich verpflichtet. Damit der Termin fristgerecht und stressfrei über die Bühne gehen konnte, habe ich mich bei meiner zuständigen Behörde des neuen Wohnsitzes online gemeldet und einen Termin vereinbart. So hat mich das Ummelden keine zehn Minuten gekostet.
Die letzten Schritte lauten also wie folgt:
- Schritt 9: Wohnungsübergabe
- Schritt 10: Wohnung einrichten
- Schritt 11: Müll entsorgen
- Schritt 12: Einwohnermeldeamt
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