Tausende Muslime sitzen an amerikanischen Flughäfen fest. Jetzt bietet ihnen Airbnb-CEO Brian Chesky seine Hilfe an. Und er ist nicht allein.
Donald Trump hat es also doch ernst gemeint. Der Präsidenten-Rookie hatte am Freitagabend ein Dekret unterzeichnet, das die Einreise von Muslimen in die Vereinigten Staaten stark erschwert. Alles im Sinne der Sicherheit, um das Land of the Free frei von islamischen Terroristen zu halten, behauptet Trump. Seitdem sitzen tausende Menschen an amerikanischen Airports fest. Viele mit gültigem Visum, Jobs und Familien in den USA.
Seitdem sind nun drei Tage vergangen. Drei Tage leben am Terminal, ohne Gewissheit was die Zukunft bringt. Ein wenig Abhilfe bietet jetzt Airbnb Mitbegründer Brian Chesky. In einem Tweet bezieht er klar Stellung gegen Trumps Erlass.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">Not allowing countries or refugees into America is not right, and we must stand with those who are affected.</p>— Brian Chesky (@bchesky) <a href="https://twitter.com/bchesky/status/825517435298078721?ref_src=twsrc%5Etfw">January 29, 2017</a></blockquote>
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Bei Facebook führt Chesky seinen Gedanken fort. „Wir haben 3 Millionen Unterkünfte, also finden wir definitiv eine Bleibe für Menschen, die nicht wissen, wo sie hin sollen“ schrieb Chesky dort und gab dazu noch seine persönliche Mail-Adresse an.
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<script async="1" defer="1" crossorigin="anonymous" src="https://connect.facebook.net/de_DE/sdk.js#xfbml=1&version=v23.0"></script><div class="fb-post" data-href="https://www.facebook.com/brianchesky/posts/10154644618674930" data-width="540"><blockquote cite="https://graph.facebook.com/558259929/posts/10154644618674930/" class="fb-xfbml-parse-ignore"><p>Not allowing countries or refugees into America is not right, and we must stand with those who are affected.
Airbnb is...</p>Posted by <a href="https://www.facebook.com/brianchesky">Brian Chesky</a> on <a href="https://graph.facebook.com/558259929/posts/10154644618674930/">Saturday, January 28, 2017</a></blockquote></div>
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Details zu Airbnbs Maßnahmen wurden noch nicht bekanntgegeben. Das Silicon Valley Unternehmen verfügt über ein sogenanntes Katastrophen-Tool, welches schon bei Erdbeben in Italien und Waldbränden in Chile zum Einsatz kam. Es ist also denkbar, dass dieses Tool auch bei den Auswirkungen von Trumps Erlass zum Einsatz kommt.
Im vergangenen Jahr hatte Airbnb noch verlauten lassen, dass man sich eine Zusammenarbeit mit Donald Trump vorstellen könnte, da dieser die Mittelschicht unterstützen würde. Mit diesem Kurs dürfte das Unternehmen nach Cheskys Aussagen wohl gebrochen haben. Und damit ist Chesky nicht allein. Auch Netflix CEO Reed Hastings gab Gegenwind. „Trumps Handeln verletzt Netflix-Mitarbeiter rund um den Erdball. Es ist unamerikanisch und schadet uns allen“ schriebe Hastings bei Facebook.
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<script async="1" defer="1" crossorigin="anonymous" src="https://connect.facebook.net/de_DE/sdk.js#xfbml=1&version=v23.0"></script><div class="fb-post" data-href="https://www.facebook.com/reed1960/posts/10154654737174584" data-width="540"><blockquote cite="https://graph.facebook.com/500029583/posts/10154654737174584/" class="fb-xfbml-parse-ignore"><p>Trump's actions are hurting Netflix employees around the world, and are so un-American it pains us all. Worse, these...</p>Posted by <a href="https://www.facebook.com/reed1960">Reed Hastings</a> on <a href="https://graph.facebook.com/500029583/posts/10154654737174584/">Saturday, January 28, 2017</a></blockquote></div>
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Protest gegen Trumps Einreispolitik kommt nicht nur aus dem Silicon Valley. Auch abseits von Kaffeevollautomaten und Nerf-Guns werden Ausrufezeichen gesetzt. So stellte die Vereinigung New Yorker Taxifahrer übergangsweise den Service am JFK-Airport ein.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">No cabs in this line at JFK terminal 4. <a href="https://twitter.com/hashtag/NoBanNoWall?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#NoBanNoWall</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/RefugeesWelcome?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#RefugeesWelcome</a> <a href="https://t.co/ZX5BycRTie">pic.twitter.com/ZX5BycRTie</a></p>— NY Taxi Workers (@NYTWA) <a href="https://twitter.com/NYTWA/status/825482542564438016?ref_src=twsrc%5Etfw">January 28, 2017</a></blockquote>
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