Reservierung Vater gibt sich als Premierminister aus – um den besten Platz im Restaurant zu bekommen

Vater gibt sich als Premierminister aus – um den besten Platz im Restaurant zu bekommen
Dieses Video lud der Twitter-User Ihab8knicks hoch. Es soll seinen Vater zeigen, wie er sich als Premierminister ausgibt.
© Ihab8knicks/Twitter
Dreistigkeit siegt: Ein Mann aus den USA gab sich als ehemaliger Premierminister von Marokko aus, nur um den besten Tisch im Restaurant zu bekommen – mit Erfolg.

Stell dir vor, dein Vater will unbedingt in einem schicken Restaurant zu Abend essen - aber er bekommt einfach keine Reservierung dafür. "Ausgebucht!", heißt es jedes Mal. Was würde er tun? Für einen Papa in den USA gab es nur eine Lösung: tricksen! Der Amerikaner gab sich am Telefon kurzerhand als hochrangiger Politiker aus dem Ausland aus - und kam damit tatsächlich durch. Zumindest, wenn man dem Twitter-User Ihab8knicks Glauben schenken will.

"Nachdem man ihm sagte, dass bereits alles ausgebucht sei, rief mein Vater wieder beim Restaurant an und gab sich als Premierminister von Marokko aus", kommentierte Ihab8knicks ein Video, das er bei Twitter hochlud. Darin sieht man einen älteren Mann mit Brille in einem hellblauen Hemd, der gerade einen Teller unterschreibt und für ein Foto posiert.Der ältere Mann ist offenbar der Vater des Twitter-Users. Sein Plan, sich als der ehemaliger Premierminister Abdelilah Benkirane auszugeben, funktionierte einwandfrei, wie das Video zeigt. "Wir bekamen den besten Tisch im Restaurant und der Koch bat meinen Vater, einen Teller zu signieren und ein Foto mit ihm zu machen", verriet der Nutzer in einem weiteren Tweet.

Sich als jemand anderes ausgeben – ist das illegal?

Das Netz feierte den Einfall des Vaters: "Mir egal, was alle sagen. Ich finde das großartig", schreibt ein Nutzer. Ein Anderer kommt auf eine ähnliche Idee: "Ich werde gleich mal ein Restaurant anrufen – und mich als König von Wakanda (Wakanda ist ein fiktiver Staat in Afrika in den Comics von Marvel, Anm. d. Red.) ausgeben."

Doch ist die Aktion des Vaters überhaupt legal? Rein theoretisch nicht. Angenommen dies geschah im US-Bundesstaat New York (laut dem Twitter-Account des Verfasser ist das naheliegend.) - dann ist sein Handeln illegal. Gemäß dem New Yorker Statut 190.25: "Macht sich eine Person strafbar, wenn sie sich als eine andere Person ausgibt, um sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen."

rpw