Zentraler Auftrag des Einsatzes sei der Schutz des Verkehrsknotenpunkts Rzeszow unweit der Grenze zur Ukraine gewesen, erklärte die Luftwaffe. Im Einsatz waren demnach zwei Feuereinheiten des Patriot-Systems. Es dient der Abwehr von ballistischen Raketen, bemannten und unbemannten Luftfahrzeugen sowie Marschflugkörpern. Die Reichweite liegt laut Bundeswehr bei 68 Kilometern, es können bis zu fünf Ziele gleichzeitig bekämpft werden.
"Besondere Bedeutung erhielt der Einsatz Anfang September, als mehrere russische Drohnen den polnischen Luftraum verletzten und teilweise bekämpft wurden", erklärte die Luftwaffe. Die deutschen Kräfte hätten hierbei "einen wesentlichen Beitrag zum Luftlagebild" geliefert und "während des gesamten Vorfalls uneingeschränkt einsatzbereit zur Verfügung" gestanden.
Der Einsatz des Flugabwehrraketengeschwaders 1 hatte im Januar begonnen. An ihm waren die in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern stationierten Einheiten des Geschwaders beteiligt: die Flugabwehrraketengruppen 21 aus Sanitz, 24 aus Bad Sülze sowie 26 aus Husum.