Es liege aber an den Unternehmen, sich vorzubereiten, das sei jetzt schon möglich: "Eine Halle bauen, nötige Teile kaufen und Stahl bereitlegen", sagte die Chefin des Amts, das für den zentralen Einkauf des Materials für die Truppe zuständig ist, weiter. Die Firmen müssten mehr tun, um von den überlangen Produktionszeiten wegzukommen.
Lehnigk-Emden bemängelte auch die schleppenden Abläufe in den Unternehmen. "Die Industrie hat teilweise stärkere Fesseln als wir", sagte sie der Zeitung. Sie habe "den Eindruck, da gibt es mehr Bürokratie als bei uns". Das Beschaffungsamt mit Sitz in Koblenz wird seit zwei Jahren von Lehnigk-Emden geleitet. Die kürzlich beschlossene Lockerung der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben dürfte das Beschaffungsvolumen der Behörde nun deutlich erhöhen.