Eurostar reagiert mit der Investition in Höhe von zwei Milliarden Euro auch darauf, dass es möglicherweise künftig Konkurrenz auf der einzigen Schienenverbindungen zwischen Großbritannien und dem europäischen Festland bekommt. Das italienische Unternehmen Trenitalia, Virgin aus Großbritannien, Evolyn aus Spanien und das niederländische Startup Heuro haben allesamt Interesse daran bekundet.
Der britische Eurostar ist seit der Eröffnung des Tunnels vor 31 Jahren der einzige Betreiber des Schienenpersonenverkehrs über den Ärmelkanal. Sein Bahnservice verbindet London derzeit mit Lille und Paris in Frankreich sowie Brüssel und Amsterdam. Eine Verlängerung bis nach Frankfurt und Genf wird derzeit geplant, wodurch es erstmals eine direkte Zugverbindung von Deutschland nach Großbritannien geben würde.