Die Zahl der selbst Eingewanderten lag 2024 bei 16,1 Millionen und damit um vier Prozent höher als 2023. Ihr Anteil an der Bevölkerung machte im vergangenen Jahr 19,4 Prozent aus. Knapp 5,2 Millionen oder 6,3 Prozent der Bevölkerung waren 2024 Nachkommen von eingewanderten Eltern.
6,5 Millionen Menschen lebten im vergangenen Jahr in Deutschland, die seit 2015 einwanderten. Von 2015 bis 2021 machten syrische Einwanderer den Großteil aus, von 2022 bis 2024 ukrainische. Als wichtigsten Grund für eine Einwanderung ab 2015 gaben die Befragten Flucht, Asyl und internationalen Schutz an (31 Prozent). Am zweithäufigsten wurde Erwerbstätigkeit genannt (23 Prozent), gefolgt von Familienzusammenführung (21 Prozent).
Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung sind Menschen mit Einwanderungsgeschichte jung. Das Durchschnittsalter lag 2024 bei 38,2 Jahren und damit neun Jahre unter jenem der Bevölkerung ohne Einwanderungsgeschichte. In der Gruppe der 20- bis 39-Jährigen lag der Anteil der Menschen mit Einwanderungsgeschichte bei 34 Prozent. Bei den über 65-Jährigen lag er bei 14 Prozent.